Mein Zauberstab ist auf Hochglanz poliert, die Schulrobe frisch gewaschen und der Professor ein Vollidiot. Was kann da schon schief gehen? Alles! The Fool’s Apprentice ist ein Zauberschul-Managementspiel . Hatten wir ja erst kürzlich mit Spellcaster Academy. Doch der Ansatz hier ist ein anderer, ebenso wie die Perspektive. Wir steuern mehr direkter und sind auch mitten drin im Spielgeschehen. Einerseits ist das recht nett, anderseits leidet so die Übersichtlichkeit ein wenig. Aber daran gewöhnt man sich.

So eine Zauberschule verwaltet sich nicht von selbst. Wir müssen Räume einrichten, Lehrpläne erstellen, Schüler und Personal verwalten und noch so manche Dinge mehr. Einfach mit dem Zauberstab wedeln wäre da eine schöne Sache, stattdessen müssen wir uns durch Menüs klicken. Davon gibt es für meinen Geschmack ein paar zu viel, die zudem auch nicht immer logisch sortiert sind. Auch daran kann man sich gewöhnen, allerdings hätte man doch hier und da ein wenig mehr Logik erwartet. Aber wir sind ja der Lehrling eines Vollidioten, da gehört das wohl dazu.

Das Spiel macht auch viele Dinge echt nett und wenn man ein wenig nachsichtig ist, kann man schon auch seinen Spaß haben. Allerdings ist die Motivationskurve eher flach. Technisch sticht das Spiel wohl auch nicht aus der Masse hervor. Es sieht und hört sich nett an und bietet eine deutsche Lokalisation. Allerdings erzählt es uns dann doch eine etwas tiefgreifendere Geschichte als es Spellcaster Academy tut. Seine Anspielungen auf Hogwarts sind hier auch etwas dezenter, leugnen kann es sie aber nicht.

Meine Meinung

The Fool’s Apprentice ist ziemlich durchschnittlich. Ich weiß ehrlich nicht, warum ich es spielen sollte. Folglich tue ich mich auch schwer, es euch zu empfehlen. Wenn ihr aber auf der Suche nach einen Zauberschulen-Spiel seid und Spellcaster Academy nichts für euch ist, dann könnt ihr ja es ja mal anspielen.