Wie der Name es schon vermuten lässt, haben wir es hier mit einem lustigen Partyspiel zu tun. Die Spieler übernehmen dabei kleine Geistern, die in der lange sind Objekte zu besetzen und zu steuern. Vom Ventilator über Spielzeugauto und Plüschtiere bis zu Küchenutensilien reicht das Angebot. Dadurch erlangt der Geist besondere Fähigkeiten der Objekte. Beispielsweise können wir mit dem Ventilator kurzzeitig wie ein Helikopter durch den Raum fliegen.
Unsere Aufgabe besteht dann vor einem Monster zu fliehen und gleichzeitig die Mitspieler an diese zu verfüttern. Das ist ziemlich fies, aber auch ungemein lustig. Haben wir die Konkurrenz aus dem Weg geräumt, müssen wir das Ungeheuer bezwingen. Als kleiner Geist tun wir dies durch die Ausnutzung der Umgebung, der verteilten Objekte und durch etwas Magie oder wie man das nennen will, was Geister so ausmacht. Zwischen den einzelnen Partien besuchen wir unser ganz persönliches Spuckzimmer. Das können wir dekorieren und dort können wir neue Fähigkeiten ohne Zeitdruck ausprobieren und erlernen.






Das einzige was man in diesem Spiel alleine tut, ist das Tutorial. Danach braucht man dann 1-7 Mitspieler, die man online findet. Dabei scheint man auf seine Plattform limitiert zu sein. Wir haben Keys für Steam und Xbox bekommen, konnten aber keine Verbindung zwischen diesen herstellen. Was dagegen klappte, war die Verbindung zwischen Xbox One und Series X. Vermutlich dürfte es auch mit PS4 und PS5 genauso sein, denn die Konsolen teilen sich ja jeweils das gleiche Netzwerk. Dagegen wird man wohl auch die Playstation nicht mit PC oder Xbox verbinden können. Das ist natürlich doof, wenn sich die Freunde auf mehrere Plattformen verteilen. Grade bei einem Spiel das sich ausschließlich auf das gemeinsame Spielen konzentriert, würde ich heutzutage Crossplay schon voraussetzen wollen.
Technisch macht das Spiel einen durchwegs soliden Eindruck. Die comicartige Grafik sieht ganz nett aus, die Soundeffekte passen gut zum Spiel und die Steuerung mit dem Controller klappt problemlos. Zu diesem sollte man auch am PC greifen, sonst hat man schnell ausgespukt. Tastatur und Maus eignen sich nämlich nicht zur Geisterkontrolle. Die gespielten Partien waren sehr unterhaltsam und frei von technischen Problemen. Von den Spielern kann man das leider nicht sagen. So brachen viele die Partie einfach ab, wenn sie am verlieren waren. Das ist unsportlich, ärgerlich und nach einer gewissen Weile echt frustrierend. Es empfiehlt sich also seine Freunde mit ins Spiel zu holen, sonst mag einem der Spielspaß genommen werden.











Meine Meinung
Geisterstunde auf lustig, denn gruseln muss man sich bei Polterguys: Possession Party nur vor unsportlichen Mitspielern. Im eigenen Freundekreis kann man mit diesem netten, kleinen Partyspiel durchaus seinen Spaß haben. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die PC-Version regulär 25 € kostet (siehe Kommentare von Rob und mir weiter unten). Das ist definitiv zu viel für dieses Spiel und dafür kann man es nicht empfehlen. Stutzig macht uns, dass das eine PC-exklusive Verteuerung zu sein scheint, denn auf den Konsolen zahlt man nur einen Zehner dafür, was auch tatsächlich eher einer passenden Bepreisung für das Spiel entspricht.
Polterguys: Possession Party | Partyspiel |
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Entwickler: | Madorium |
Vertrieb: | Amplified Games |
Systeme: | PC, PS4/5, Xbox One und Series X|S |
Preis: | PS/Xbox: 9,99 € PC: 24,99 € (nur digital) |
Link: | Steam, Xbox Store |
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