Eigentlich schauen wir uns ja F2P-Spiele nicht an. Einerseits weil bei uns sich dafür niemand so richtig begeistern kann, andererseits weil wir die Mechaniken dieser Spiele für bedenklich halten. Dawn of Ages hat sich mit einem Steam-Key (denn man gar nicht braucht) aber bei uns rein gemogelt. Also haben wir es zumindest mal angespielt.

In Dawn of Ages übernehmen wir eine von vier Fraktionen: Teutonen, Franken, Angelsachsen und Wikinger. Jede dieser Nationen ist doch einen Helden repräsentiert. Bei König von Wessex handelt es sich um einen alten Bekannten, der mir gerade in Assassin’s Creed: Valhalla das Leben schwer macht. Ihr könnt euch sicherlich schon denken, welche Nation ich gewählt habe. Richtig, Axt und Met sind meine Weggefährten! Meine Frau hat sich dagegen für Jeanne D’Arc entschieden.. So sind wir also in die Schlacht gezogen.
Jede Armee hat ihre Spezialeinheiten und besonderen Fähigkeiten. Alle Fraktionen spielen sich also ein wenig unterschiedlich. Ihre Stärke ist aber ausgeglichen, so dass es einzig auf das Können und Glück der Spieler ankommt. Da hat es mich schon verloren, denn natürlich spielte zwar in allen Schlachten das Glück eine Rolle, in einem Strategiespiel sollte man aber durch seine Taktik gewinnen können und nicht durch den Faktor Zufall. Der gehört aber halt zu Kartenspielen dazu, was Dawn of Ages ja auch ist. Das frustriert und so verwundert es dann auch wenig, dass ich nur sehr wenige Partien bis zum Ende spielen konnten (meist wenn ich verlor). Warum? Nun, es ist inzwischen Unsitte, dass man das Spiel einfach abbricht wenn man keine Chance auf einen Sieg mehr sieht.
Da das Spiel dies nicht bestraft, haben die wenigsten Hemmungen das nicht zu tun. Folglich konnte ich also nur die Partien mit meiner Frau stets bis zum Ende spielen. Dabei zeigte sich dann auch, dass es sehr wohl noch Möglichkeiten gibt das Ruder herum zu reißen. Mit der Zeit kannten wir dann aber schließlich unsere jeweilige Strategie und so nur mehr der Faktor Zufall entscheidend über Gewinn oder Niederlage. Das Spiel wurde so ziemlich schnell ziemlich langweilig. Addiert man da die Spielverderber und die Tatsache, dass man ja für das Spiel nichts bezahlen muss hinzu, wird man Dawn of Ages wohl sehr schnell wieder deinstallieren.








Meine Meinung
Dawn of Ages ist ziemlich mittelmäßig. Leider kommen dann Störfaktoren hinzu, die das Spiel aktuell wohl für niemanden spielenswert machen.
Dawn of Ages | Deckbuilder/Strategie |
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Entwickler: | BoomBit |
Vertrieb: | Stratosphere Games |
Systeme: | PC |
Preis: | kostenlos (Free2Play) |
Link: | Steam |
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