Deathbound

Wir sind ein Ritter in strahlender Rüstung, ausgestattet mit Schwert und Schild. Nein, wir befinden uns nicht im Mittelalter, sondern in einer alternativen Gegenwart. In der streifen wir als religiöser Fanatiker durch die Welt um diese von allen Übel bzw. dem was wir dafür halten zu befreien. Deathbound ist ein Soulslike, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Die Handlung ist schon arg abgedreht und versucht gleich mehrere Klischees zu erfüllen, scheitert aber daran. Irgendwann hört man auf ihr zu folgen und stolpert sich von Kampf zu Kampf. Das klingt jetzt ernüchternder als es tatsächlich ist, denn die Kämpfe sind schon ganz gut und auch abwechslungsreich. Allerdings gibt es auch reichlich 08/15-Gegner, die man irgendwann über hat.

Grafisch macht Deathbound keine schlechte Figur und hören lassen kann es sich im Prinzip auch. An der technischen Umsetzung kann man nicht viel aussetzen. Allerdings lassen sich nur wenige Dinge an die eigenen Vorlieben und Bedürfnisse anpassen. So belegt man die Steuerung nicht frei, sondern kann nur zwischen zwei Schemas wählen. Auch die Schriftgröße kann man nicht verändern. Was aber wohl an Dämlichkeit kaum zu überbieten ist: durch die Menüs kann man sich nicht per Stick bewegen. Hier funktioniert nur das Steuerkreuz!

Meine Meinung

Das war wohl nichts. Ich fürchte, in der schieren Masse ähnlicher Spiele wird Deathbound sehr schnell untergehen. Spielt lieber Life of P oder gleich Elden Ring.

DeathboundSoulslike
Entwickler:Trialforge Studio
Vertrieb:Tate Multimedia
Systeme:PC, Playstation 5, Xbox Series X|S
Preis:39,99 €
Link:Steam, Xbox Store

LordJohn75

Spieleveteran, Medien-Guru und Eisenbahn-Romantiker. Xbox Ambassador und Insider. Schreibt das E-Mail-Magazin spielenswert und ist ein Teil der Pixelspieler.

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