Die Pixelspieler

Wir begeben uns auf eine Reise, um unsere Kameraden zu retten. Mit mächtiger Magie und mystischen Waffen stellen wir uns gegen unzählige Feinde, während wir die uralten Mächte erkunden und aufdecken, die diese geheimnisvolle Welt zerbrochen haben. Winds of Arcanica: Ruination ist ein klassisches 2D-Action-Adventure für erfahrene Spielerinnen und Spieler.

Neben viel Plattform-Action bekommen wir aber auch eine intensive und spannende Geschichte erzählt, der man gerne durch das Abenteuer folgt. Die präsentiert man uns im Stil einer Visual Novel. Es gibt also viel Text zu lesen, wenn man der englischen Vertonung nicht folgen will/kann.

Wir bewegen uns durch die wunderschöne Welt und müssen dabei nicht nur viel kämpfen, sondern auch regelmäßig unsere Geschicklichkeit bei diversen Fallen beweisen. Selten gilt es auch mal ein kleines, wenig herausforderndes Rätsel zu lösen. Mit Spielfortschritt lernt unser Spielfigur neuen Fertigkeiten, die wir im entsprechenden Baum freischalten. Der ist sehr einfach aufgebaut, beinhaltet aber das Wesentliche. Ansonsten hält sich die Individualisierung des Spielstils in argen Grenzen. Macht nichts, denn wir wollen ja in erster Linie auch der Handlung folgen und uns nicht in unnützen Details verlieren.

Technisch ist das Spiel schon ganz ordentlich. Grafik, Sound und Steuerung – da gibt es echt nichts zu meckern. Allerdings brach bei mir die Performance mehrmals spürbar ein. Erkennen lies sich dabei nicht wirklich, warum es nun etwas Schluckauf hat. Vielleicht lang es ja auch an meinem PC und Linux, denn darauf läuft es nur mit Proton. Eine native Version gibt es leider nicht. Auf dem Steam-Deck ist es wohl spielbar, leidet aber dort auch unter ein paar technischen Problemen. Für das Spiel wird ein Controller empfohlen.

Meine Meinung

Winds of Arcania: Ruination ist ein nettes 2D-Abenteuer, mit ein paar kleineren Schwächen, die aber spielerisch nicht wirklich ins Gewicht fallen. Wer solche Spiele mag und sich vom Grafikstil angesprochen fühlt, der sollte ihm mal einen Blick, gerne aber auch zwei, gönnen.