Neue Abenteuer in der Kleinstadt am See liefert uns Lake: Season’s Greetings. Die erleben wir in der Rolle von Thomas, dem Vater unserer Protagonistin aus dem Hauptspiel. Zeitlich spielt es gut ein Jahr vor den Ereignissen aus Lake.

Im vorweihnachtlichen Lieferstreß von Post und Paketen, muss sich Thomas auch um die großen und kleineren Sorgen der Einwohner der Kleinstadt kümmern. Spielerisch bedeutet das für uns mehr vom gleichen. So tuckern wir mit dem ollen Postlaster durch die Straßen, werfen Briefe in Briefkästen und stellen Pakete auf die Veranda. Nebenbei müssen wir uns auch mit familiären Problemen auseinandersetzen und mit der Witterung klar kommen, die nicht nur unseren Transporter beeinträchtigt.

Da es sich bei Lake: Season’s Greetings um eine Erweiterung handelt, ist natürlich technisch alles wie beim Hauptspiel. Die Grafik ist sicherlich nicht State-of-the-Art, aber der Stil gefällt mir und ergibt ein stimmiges Gesamtbild. Akustisch wird gute (englische) Vertonung, nette Musikuntermalung und launige Geräuschkulisse geboten. Die Spielmechaniken sind sehr einfach, die Steuerung unkompliziert. Da hätte ich mir im Hauptspiel schon mehr gewünscht. Aber im Zusammenspiel mit der Geschichte ergibt sich ein unterhaltsamenes Gesamtbild, das einen einige Studen gut unterhält.

Meine Meinung

Ich gebe es ja zu, ich bin ein großer Fan von Lake. Daher habe ich mich auch sehr über diese Erweiterung gefreut. Sie bietet genau das, was auch das ursprüngliche Spiel schon zu einem tollen Erelebnis gemacht hat. Wer damit also Freude hatte, wird nicht enttäuscht werden und sollte die 10 Euro guten Gewissens ausgeben!