Whisper Mountain Outbreak

Whisper Mountain Outbreak

Es ist mal wieder Pixellypse. Kennt ihr nicht? Nun ja, ist eine Wortschöpfung von Alter Sack und bedeutet die Pixelwelt ist mal wieder im Arsch. Apokalypse Pixelstyle halt. Whisper Mountain Outbreak wirft diesmal Dämonen in einen Vulkan und schüttelt dem mal kräftig. Schon hat man Weltuntergang. Eigentlich mag ich ich ja Pixel und Postapokalypse. So richtig warm wurde ich mit Whisper Mountain Outbreak aber nicht.

Der Entwickler hat uns freundlicherweise schon vor Start des Early Access mit einem Key für das Spiel versorgt. Doch leider hängte sich diese Version direkt beim Spielstart auf. Das passierte nicht nur bei mir, auch Frank konnte sie nicht starten. Also entschieden wir uns das Spiel erstmal liegen zu lassen und nach Veröffentlichung nochmal einen Blick darauf zu werfen. Dann kam uns leider die gamescom in die Quere, so dass wir erst jetzt dazu kamen. Die gute Nachricht: inzwischen läuft es problemlos. Bedauerlicherweise viel Frank aus (krank), weshalb ich überwiegend mit fremden Leuten gespielt habe. Das Zusammenspiel klappte aber meistens recht gut und hebt sich positiv von den Online-Spielerfahrungen der jüngeren Vergangenheit ab. Allerdings gab es Zeiten, in denen ich niemanden antreffen konnte. Offenbar spielen das aktuell noch recht wenig Leute.

Das Spiel ist nichts für Einzelkämpfer. Es lässt sich nur gemeinsam kooperativ überleben. Weil das so ist, erhält man mit dem Kauf des Spieles auch einen Freunde Pass. Den gibt man seinem Kumpel, der sich dann eine spezielle Version kostenlos herunterladen kann und mit diesem direkt im gemeinsamen Spiel landet. Offline fungiert diese Version übrigens auch als Demo. Man kann sich also vorab alleine mit dem Spiel und seinen Mechaniken vertraut machen, ohne sich gleich zu blamieren. Alte Säcke schätzen das sehr.

Das Survialspiel kombiniert Elemente eines Rogulikes und Action-Rollenspiels. Das Spielgeschehen erleben wir aus einer isometrischen Perspektive und in ziemlich rudimentären Menüs, in denen ich mich nicht gleich zurechtgefunden habe. Da geht es aber offenbar nicht nur mir so, denn der Entwickler will da noch nachbessern. Auch verspricht er noch weitere Spielinhalte, denn der Umfang zum Star des Early Access noch recht überschaubar. Dafür funktioniert das was da ist schon ziemlich gut und motiviert sich den monotonen Gegnerhorden entgegen zu stellen. Länger als eine Dreiviertelstunde wollte ich das Spiel aber echt nicht ertragen.

Technisch hinterlässt Whisper Mountain Outbreack schon einen soliden Eindruck. Die Pixelgrafik gefällt mir und weckt nostalgische Gefühle, die Sound sind fetzig genug um die Action gut zu untermalen. Allerdings inst der Soundtrack für meinen Geschmack ein wenig eintönig. Zum Spielen verwendet man am Besten einen Controller, mit Maus und Tastatur klappt es nämlich nicht ganz so gut. Auf dem ROG Ally habe ich es kurz angespielt. Es läuft, aber mir war es auf dem kleinen Bildschirm ein wenig zu sehr Pixelmatsch. Auf dem Steam-Deck ist es auch spielbar, aber noch nicht verifiziert.

Meine Meinung

Ich vermute, Whisper Mountain Oitbreak wird in der Masse an Survival- und Pixelspielen untergehen, denn es macht nichts anders oder neu. Insgesamt ist es also ein recht durchschnittliches Spielerlebnis. Wer sich aber vom Setting und dem Look angesprochen fühlt, kann bei nichtmal acht Euro auch wenig verkehrt machen. Ein paar Stunden Spielspaß kann man schon haben. Vermutlich werden es Frank und ich näher an der 1.0 nochmal spielen.

Whisper Mountain Outbreakkoop. Survivalspiel
Entwickler:Toge Productions
Vertrieb:Toge Productions
Systeme:PC
Preis:7,79 € (Early Access)
Link:Steam
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Avatar von LordJohn75

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