Das reale Spaßbad mag man bei herbstlichen Temperaturen nicht mehr besuchen. Da kommt einem der Waterpark Simulator ganz gelegen, wenn man nasse Spaß erleben will. Jedenfalls theoretisch. Praktisch hält sich dieser nämlich leider (noch) in Grenzen. Aktuell befindet sich das Spiel noch im Early Access, ist also noch unfertig. Es hinterließ allerdings schon einen ziemlich soliden Eindruck bei uns. Allerdings fehlen noch etliche Inhalte, die man sich für die finale Version noch vorgenommen hat. und hier und da stolpert man auch gerne mal über einen kleinen Fehler.
Unser Aufgabe ist es ein Spaßbad zu bauen und zu betreiben. Wir bauen Pools, installieren Rutschen, Imbissbuden, Automaten und andere Einrichtungen, die die Besucher zum längeren Verweilen anhalten. Dann dekorieren wir das ganze noch mit ein paar Plamen und anderem Gemüse. Ist das Bad fertig, dann laufen wir darin herum und können Wände bemalen, Karten und Hot Dogs verkaufen, Müll einsammeln oder einfach Leute schubsen und mit der Wasserpistole attackieren.






Diese Aktionen spülen dann Geld in die Kassen, mit dem wir dann neue und bessere Rutschen kaufen und den Park vergrößern. Spielerische Tiefe gibt es keine. Zwar sind einige Dinge erst nach Spielfortschritt oder erfüllten Aufgaben zugänglich, aber das dient eher dazu uns nicht gleich mit der Fülle an Möglichkeiten zu erschlagen. So kann man sich durchaus eine Weile im Waterpark Simulator gut beschäftigen und dabei immer wieder neue Dinge entdecken. Doch irgendwann ist damit dann Schluss und was bleibt ist ziemlich langweilige Beschäftigungstherapie.
Technisch lässt es auch ein wenig zu wünschen übrig, denn die Grafik ist irgendwo zwischen Die Sims 3+4 einzuordnen und auch beim Sound will kaum Atmosphäre aufkommen, weil die Geräuschkulisse kaum das Erlebnis in einem echten Spaßbad widerspiegelt. Das kann man aber sicherlich noch verschmerzen. Kontrolle behält man ab besten mit Maus und Tastatur, aber auch ein Gamepad kann verwendet werden. Auf dem Steam-Deck ist es spielbar, auf meinen ROG Ally lief es tadellos. Wer also auf der Busfahrt in die Arbeit Rutschen bauen und Leute schupsen will, kann das problemlos tun.









Meine Meinung
Wenn man Waterpark Simulator als Spiel betrachtet, dann ist es freilich eher ein mittelprächtiges Erlebnis. Wer es aber als Arbeitssimulation wahrnimmt, der kommt sicherlich auf seine Kosten. Es gibt sehr viel zu tun und man kann sich gut und gerne ein paar Stunden in der Bäderwelt verlieren. Zweifellos ist es eine Empfehlung an alle, die schon immer mal Bademeister sein wollten, aber nie schwimmen gelernt haben…
Waterpark Simulator | Bademeister spielen |
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Entwickler: | CayPlay Studios |
Vertrieb: | CayPlay Studios |
Systeme: | PC |
Preis: | 11,99 € (Early Access) |
Link: | Steam |
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