Sky of Destruction

Sky of Destruction

Ui, toll ein Shoot’em Up! In Sky of Destruction schauen wir von oben auf das Geschehen und steuern eines von verschiedenen Schiffen in einer Schlacht. Ziel ist es, die gegnerische Installation bzw. dessen Mutterschiff zu Klump zu schießen. Die Wahl unseres Schiff entscheidet ob wir schnell über den Bildschirm düsen oder eher langsam schleichen und dafür mit dicken Kanonen auf Spatzen, pardon Gegner ballern.

Ihr merkt schon: ich hatte unverschämt viel Spaß dabei. Das liegt zum Großteil auch nostalgischer Verklärung, denn Spiele dieser Art habe ich sowohl auf Automaten, als auch auf den Heimcomputern geliebt. Doch so viele Optionen wie hier gab es damals freilich nicht. Neben der Schiffswahl können wir die Pötte auch noch individualisieren. Schrauben wir einen neuen Laser an oder tauschen wir den Antrieb aus, damit wir Feinden besser ausweichen können? Das alles will wohl überlegt sein, denn oft hat man nur mit der richtigen Strategie Erfolg. Sky of Destruction ist nämlich alles andere als einfach. Was einem siegreich aus der Schlacht hervorgehen lässt, muss man aber ausprobieren. Trail and Error also.

Das kann auf Dauer schon ein wenig frustrierend sein, besonders für Alte Säcke die mit Knüppelaktrobatik so ihre liebes Problem haben. Der Fairness halber sollte ich aber zugeben, dass ich mich in diesen Fällen aber auch besonders dämlich angestellt habe. Am nächsten Tag kam ich dann meist auf den ersten oder zweiten Anlauf durch. Da ärgert man sich dann eher über die eigene Inkompetenz, als über das Spiel. Sky of Desctruction will uns übrigens auch eine kleine Geschichte erzählen. Die habe ich aber konsequent ignoriert, denn sie ist allenfalls mittelmäßig und hat eigentlich nichts zur Atmosphäre des Spiels beigetragen. Das ist schon okay, denn wer ein Shoot’em Up wegen seiner tollen Handlung spielt, hat das Genre echt nicht verstanden.

Technisch hat Sky of Desctruction einiges zu bieten. Flüssige Animationen, schicke Grafik, mächtige Explosionen und andere Effekte. Passend dazu krachen die Lautsprecher auch ordentlich und werfen uns einen fetzigen Soundtrack um die Ohren. Zum Spielen braucht man zwingend einen Controller. Das ist schon okay, denn wer will so ein Spiel auch anders lenken. Gesprochen wird nur Englisch, aber Texte gibt es auch auf Deutsch, Französisch und Italienisch.

Meine Meinung

Unterm Strich ist Sky of Descruction ein ziemlich durchschnittliches Shoot’em Up. Man kann schon seinen Spaß damit haben, aber wenn die Nostalgie-Brille absetze, dann bleibt nicht mehr viel davon über. Auch muss man sich schon ein wenig in das Spiel einarbeiten, was im dem Genre auch eher ungewöhnlich ist. Einfach drauf losballern führt ziemlich sicher, ziemlich schnell zum Bildschirmtod. Frustresistenz sollte man auch mitbringen. Wenn man das alles tut, dann kann man schon ein wenig Spaß haben.

Sky of DestructionShoot’em Up
Entwickler:Sometimes You
Vertrieb:Sometimes You
Systeme:PC, PS4/5, Switch, Xbox One & Series X|S
Preis:12,79 €
Link:Steam, Xbox Store
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Avatar von LordJohn75

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