Shooty Shooty Robot Invasion

Shooty Shooty Robot Invasion

Bum, Bum, Bum, der Roboter fällt tot um. Okay, ich hör ja schon auf zu reimen, aber er beschreibt das Gesehen in Shooty Shooty Robot Invasion schon ganz gut. Wir sind (natürlich) der Held und müssen die Welt vor den Blechmännern retten (was auch sonst). Das machen wir wie in einem klassischen Ballerspiel aus der Egoperspektive. Dazwischen erleben wir die Geschichte des Spiels im Stil einer Visual Novel. Da man einen kohärenten Grafikstil über beide Teile gewählt hat, kommt das auch sehr gut zusammen.

Und weil wir den gerade erwähnt haben: er ist schön abgedreht, wirkt handgezeichnet und an Comics angelehnt. Das gefällt uns ausgesprochen gut. Für ein Ballerspiel natürlich eine ungewöhnliche Optik, aber das hat mein Interesse nur noch mehr geweckt, da ich kürzlich mit Stuffed sehr viel Spaß hatte. Hardcore-Ballermänner und -frauen sind aber hier definitiv fehlt am Platz. Das Spiel konzentriert sich auf Spaß und nicht auf super realistisches Gameplay. So kann auch jemand, der noch nie am PC geballert hat, einen Zugang zum Spiel finden. Auch gibt es hier keinerlei Splattereffekte, der Kampf wird mit Comicblasen inszeniert. Alte Säcke erinnern sich da gleich an No One Lives Forever und XIII (Thirteen).

Das Spiel will uns ja auch eine nette Geschichte erzählen und legt auch auf diesen Teil großen Wert. Am ist also nicht andauern bei Ballern, sondern hat auch Ruhephasen, in denen man aber nicht aus dem Spiel gerissen wird. Das spricht vor allem Leute wie mich an, die der Ballerei wenig abgewinnen können. Hier war sie aber auch spaßig genug inszeniert, dass ich eigentlich auch gerne Roboter durchlöchert habe. Ziemlich rund, dass Ganze.

Entwickelt wurde Shooty Shooty Robot Invasion übrigens von einem Solo-Entwickler und richtet sich auch an Solospieler. Gemeinsames Ballern ist also nicht vorgesehen, denn das Spiel konzentriert sich ja eher auf ein narratives Erlebnis, dass man in seiner eigenen Geschwindigkeit und ohne Störungen durch Dritte genießen soll. Und das ist natürlich völlig okay!

Auch technisch haben wir überhaupt nichts an Shooty Shooty Robot Invasion zu bemängeln. Die Grafik haben wir ja schon gewürdigt, der Sound passt sich da gut rein und die Atmosphäre stimmt. Die Steuerung funktioniert gut und das Spiel lief ohne Probleme sowohl auf meinem alten Laptop, als auch unter Linux. Frank hat es im Krankenhaus auf meinem ROG Ally gespielt, und da machte es ihm auch keine Probleme.

Meine Meinung

Shooty Shooty Robot Invasion hat sich in jedem <fall das Prädikat spielenswert verdient. Ich hatte echt sehr viel Spaß damit und Frank hat es im Krankenhaus in gut 10 Stunden durchgespielt. Wenn man denkt, dass es nicht einmal einen Zehner kostet, ist das Preis-/Leistungsverhältnis absolut spitze. Also, Schluss mit lesen hier und kaufen!

Shooty Shooty Robot InvasionComic-Ballerspiel mit Story
Entwickler:Bubby Darkstar
Vertrieb:Bubby Darkstar
Systeme:PC
Preis:9,75 €
Link:Steam

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