Die Pixelspieler

In meiner Jugend hatte ich mal eine Rally-Phase, wo ich viele Rennen geschaut habe. Besonders die Übertragungen von der Rally Dakar übten eine Faszination auf mich aus. Am PC faszinierte mich zu dieser Zeit der Stunt Car Racer. Das war zwar keine Rally-Spiel, kam diesem Genre aber sehr nahe. Da fuhr man auch eher mit gewöhnlichen und getunten Straßenautos und nicht mit speziellen Rennwagen.

Rally Arcade Classics verspricht diese Zeit wieder aufleben zu lassen. Wie der Name deutlich macht, geht es eher um Spaß, weniger um Realismus und schraubengenau Simulation . Es ist aber auch kein Fun-Racer, stellt also schon einen gewissen Anspruch an den Spieler. Zwar kann man aus solo um die Kurven schlittern, mehr Spaß macht es aber mit >freunden. Es gibt mehrere Modi, die das unterstützen. Ansonsten hat mach auch eine ordentliche Auswahl an Rennwagen und Strecken. So schnell wird einem also nicht langweilig. Die Steuerung ist sehr arcadelastig, aber nicht frei von Anspruch. So wiill Driften schon gekonnt sein und man muss auch darauf achten, dass der Wagen nicht ausbricht oder sich überschlägt.

Grafisch macht das Spiel einen durchaus guten Eindruck. Zwar gäbe es noch Luft nach oben, aber mir ist es lieber, dass das Spiel flüssig auch auf meiner älteren Hardware läuft. Die Motoren dröhnen auch ordentlich in den Ohren und der Soundtrack untermalt das Spiel ganz gut. Für die Steuerung greift man am Besten zum Controller. Man kann aber auch Lenkräder verwenden, auch wenn das beim Arcade-Charakter des Spiels eher weniger passt. Auf meinem ROG Ally spielt es sich extrem gut und auch das Steam-Deck wird voll unterstützt.

Meine Meinung

Wenn man bedenkt, dass das hier ein kleines Indie-Rennspiel ist und gerade mal 20 Euro kostet, dann steckt da ein wirklich ordentliches Rennspiel drinnen, dass einem eine Weile beschäftigen wird. Rally Arcade >Classics kann man also wirklich empfehlen, besonders auch Neulingen und Gelegenheitsspielern, die nicht gleich vom Tuning und anderen Optionen erschlagen werden.