Der Shocktober steht vor der Türe, Zeit für ein wenig Gänsehaut. Goosebumps: Terror in Little Creek richtet sich gezielt an ein jüngeres Publikum, Horror und Schockmomente gibt es selbstverständlich keine. Es ist aber an einigen Stellen schon ein wenig gruselig, aber im Prinzip doch eher lustig und kinderfreundlich. Ich würde es altersmäßig für 10-15 Jahre einstufen wollen. Die USK hat es ab 12 Jahren freigegeben. Für unsere Kinder passte das wunderbar und so habe ich sie das Spiel alleine erleben lassen und nur zugeschaut.
Aber keine Bange, die Mama hat zur Geisterstunde auch mal zum Controller gegriffen. Gespielt haben wir auf der Xbox Series S im Wohnzimmer, was wir stimmig abgedunkelt haben. Ganz wichtig: Snacks und Getränke nicht vergessen! Wie der Name schon unschwer vermuten lässt, basiert das Spiel auf der gleichnamigen Comic-Reihe. Die haben unsere Kinder bislang aber nicht geschaut, sie kamen aber trotzdem gut ins Spiel und haben die Charaktere nach und ach dort kennengelernt. Im Anschluss wollten sie dann aber auch die Serie schauen und waren dann der Meinung, dass man mehr Spaß hat, wenn man die bereits vorher kennt.
Im Spiel ist es natürlich Nacht, wenn wir durch die Straßen von Little Creek schleichen. Warum wir schleichen? Nun, der Bürgermeister hat eine Ausgangssperre verhängt, weil da merkwürdige Dinge passieren. Aber wir alle kennen es: wenn Dinge verboten sind, dann üben sie auf Kindern eine magische Anziehungskraft aus. Da unterscheiden sie die vor und in der Konsole nicht. Auf geht’s in Abenteuer und das bestreiten wir primär durch die Lösung simpler Rätsel. Hier mal Bretter verschieben, da mal durch einen Heckenlabyrinth schleichen. Später wird es dann aber schon ein wenig anspruchsvoller für die Kinder, gemeistert haben sie aber alle. Hier merkt man sehr deutlich, dass sich das Spiel an Kinder richtet, die damit Spaß haben sollen. Aber auch die Mama hatte ihren, denn das Spiel kann man gemütlich und ohne Anstrengungen bestreiten. Das ist fast schon ein meditatives Erlebnis.
Nach ein paar Stunden flimmert dann auch schon der Abspann über den Schirm. Es ist also durchaus auch ein kompaktes Erlebnis. Auch das ist für Kinder wichtig, denn die wollen ja noch ein wenig bei der Hand genommen werden und sich in keiner riesigen Open-World verlieren. Ob die Handlung zu einem positiven Abschluss kommt, muss man aber für sich selbst entscheiden. Die Kinder waren sich da nicht so ganz einig. Auch hatten sie (allerdings erst nach Schauen der Serie) doch ein paar Fragen an das Spiel, die unbeantwortet blieben. Mama viel das aber gar nicht auf, was wohl nicht gerade für mich spricht. Aber hey, erwähnte ich schon dass das ein Spiel für Kinder ist?!
Technisch macht Goosebumps: Terror in Little Creek einen soliden Eindruck. Die Grafik ist nahe bei der Vorlage. Dezente Geräusche unterstreichen den Grusselfaktor gekonnt und auch der Soundtrack bedient sich natürlich bei der Vorlage. Kleine Fans kommen also voll auf ihre Kosten. Mit dem Controller hat man volle Kontrolle über das Spielgeschehen, jedenfalls wenn Mama nicht vergisst den Akku aufzuladen.






Meine Meinung
Die Kinder hatten/haben ihren Spaß. Aktuell sind sie noch nicht ganz durch. Ich aber schon, weshalb wir zum Fazit kommen können. Für Kinder ist Goosebumps: Terror in Little Creek ein super nettes und grusseliges Abenteuer, was auch ohne Kenntnis der Serie gut funktioniert. Erwachsene Spieler bleiben hier aber außen vor, denn die werden sich definitiv leicht unterfordert fühlen. Wer das aber zusammen mit seinen Kinder erleben kann, wird sich aber definitiv nicht langweilen!
Goosebumps: Terror in Little Creek | Action-Adventure |
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Entwickler: | PHL Collective |
Vertrieb: | GameMill Entertainment |
Systeme: | PC, PS5, Switch, Xbox Series X|S |
Preis: | 39,99 € |
Link: | Steam, Xbox Store |
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