Tante Emma geht in den Ruhestand und wir haben ihren Laden geerbt. Den sollen wir nun zum größten und erfolgreichen Supermarkt des Orts machen und dabei vor allem auch auf lokale Waren setzen. Tante Emma hat aber nicht das beste Verhältnis mit den Bewohner des Örtchens, so dass wir erstmal auf Werbe- und Kuscheltour gehen müssen, um schlie0lich nach und nach unsere Regale zu fühlen. Auch haben wir eigentlich so gar keine Ahnung von dem Ganzen, weshalb uns die einzige Angestellte von Tante Emma erstmal einarbeiten muss.
Das alles klingt verdächtig nach Arbeit und so gar nicht entspannend. Wie kann das denn cosy sein?! In dem es uns nicht unter Zwang setzt und wir ziemlich frei entscheiden können, ob wir den Laden öffnen oder erstmal die Stadt erkunden und Kontakte knüpfen. Letztend Endes müssen wir aber schon Geld in die Kasse bekommen, schließlich will die Butter auf dem morgendlichen Brot bezahlt werden.





Zur täglichen Routine im Laden gehört das Abkassieren der Kundschaft. Tante Emma hat aber eine ziemlich altmodische Kasse, die noch keinen Scanner besitzt. Alle müssen wir die Preise von einer Liste ablesen und dann eintippen. Wer in Mathe nicht geschlafen hat und weiß was 1+1 ergibt, der kann sich Tipperei sparen und direkt im Kopf addieren. So habe ich das jedenfalls gespielt und nur so kann man eigentlich auch richtig viele Kunden am Tag schaffen.
Danach müssen wir dann im Hinterzimmer unsere Waren überprüfen, Regale auffüllen und ggf. bei Großhändler nachbestellen. Nach und nach wollen auch neue Regale und Kühltruhen beschafft werden, um so Platz für weitere Waren zu schaffen. Bei meinem Kunden war übrigens das Klopapier der absolute Renner. Da hatte ich auch immer reichlich von auf Lager. Schließlich wird immer geschissen – oder so ähnlich…
Grafisch erinnert Discounty an ein RPG-Maker-Spiel. Nicht unbedingt eine von mir bevorzugte Optik, in diesem Fall aber ganz nett. Dazu gibt es paasende Klänge aus dem Fahrstuhl. Auch hat man auf das nervige Buchstaben-Klicken nicht verzichtet, das Sprache simulieren soll. Da schlate ich natürlich gerne freiwillig auf einen Podcast um. Diesmal untermalte den Test die neue Folge von Super Stay Forever. Da ich Discounty auf der Xbox Series X gespielt habe, nutzte ich natürlich einen Controller. Der funktioniert ganz gut, aber am PC hätte ich wohl die Maus und Tastatur bevorzugt. Auf dem Steam Deck ist es übrigens spielbar, aber nicht verifiziert. Für mich wäre es auf den kleinen Bildschirm aber vermutlich ohnehin einfach nur ein Pixelmatsch.





Meine Meinung
Discounty hat mir erstaunlich viel Spaß gemacht und es wird wohl auch noch eine Weile auf meiner Konsole verbleiben. Soviel Spaß habe ich damit eigentlich gar nicht erwartet. Klar, hier und da ist das mehr Beschäftigungstherapie denn Spiel und die Geschichte ziemlich durchschnittlich. Wer sich daran aber nicht stört, der sollte sich wenigstens mal die kostenlose Demo ansehen.
| Discounty | Supermarkt Simulator |
|---|---|
| Entwickler: | Crinkle Cut Games |
| Vertrieb: | PQube |
| Systeme: | PC, PS4/5, Switch 1/2, Xbox Series X|S |
| Preis: | 19,99 € |
| Link: | Steam, Xbox Store |

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