A Little to the Left

A Little to the Left

Auf den ersten Blick wirkt A Little to the Left wie ein weiteres Puzzle-Spiel. Auf den zweiten entpuppt es sich aber als weit mehr. So liegt der Schwerpunkt nĂ€mlich nicht beim Lösen der RĂ€tsel selbst, sondern beim Begreifen, was das Spiel beim RĂ€tsel eigentlich von einem erwartet. Kombinationsgabe und um die Ecke denken sind hier absolute Pflicht. Macht das Spaß? Und wie!

In meinem Fall habe ich viel zu viel Zeit im Spiel verbracht, bin richtig sĂŒchtig nach den RĂ€tseln geworden. Das ist auch der Grund dafĂŒr, dass ich erst jetzt dazu kommen, ein paar Zeilen fĂŒr euch zu tippen. Das Spiel war schuld.

A Little to the Left prĂ€sentiert sich in charmanten, handgezeichneten Stil. Das ist freilich nicht Neues und gefĂŒhlt habe ich langsam auch genug solche Spiele gespielt, aber hier passt er einfach zu gut. Ich denke, ohne ihn wĂ€re das Spiel nur halb so charmant. Auf akustische Reize kann man in so einem Spiel eigentlich verzichten. Dennoch wird auch hier was geboten. Neben ein paar netten Soundeffekten gibt es auch eine musikalische Berieselung wie in modernen FahrstĂŒhlen. Diese ist ein wenig zu melancholisch fĂŒr meinen Geschmack und auf Dauer wirkt sie einschlĂ€fernd. Zum GlĂŒck lĂ€ss sie sich aber im OptionsmenĂŒ abschalten. Dort kann man ĂŒbrigens auch noch etliche Anpassung fĂŒr die ZugĂ€nglichkeit machen. So können selbst Spieler(innen) mit HĂ€ndikap Zugang finden. Sehr löblich.

Ich habe A Little to the Left auf Xbox Series S gespielt. Dort bedient man es mit dem Controller. Das klappt auch ganz gut, man merkt aber, dass da eine Maussteuerung das Optimum fĂŒr die Eingabe darstellt. WĂ€hrend man nun ja generell auch dort eine Maus anschließen kann, hĂ€ngt die UnterstĂŒtzung dieser von eigentlichen Spiel ab. Das ist hier unverstĂ€ndlicherweise nicht gegeben. Sehr schade. Wer also grundsĂ€tzlich A Little to the Left gerne mit seinem Nagetier lenken will, der greife zur Version fĂŒr den PC.

Generell ist A Little to the Left ein Spiel fĂŒr Zwischendurch. Wer es in kleinen Dosen konsumiert, hat auch deutlich lĂ€nger was von der anhaltenden Motivation. Wer es dagegen suchtet, wie ich, der erreicht irgendwann mal den Punkt der ÜbersĂ€ttigung. Ich werde es also in naher Zukunft wohl nicht mehr spielen. Das ist durchaus schade, denn der Entwickler bietet jede Menge RĂ€tselspaß, teilweise als (kostenpflichtigigen) DLC.

Meinung

Wer ein forderndes Puzzlespiel sucht, der ist bei A Little to the Left genau richtig. Man bekommt ein solides Spiel fĂŒr tagelangen, auch was sag ich, wochenlanges SpielvergnĂŒgen.

A Little to the Left
Entwickler:Max InfernoVertrieb:Secret Mode
Genre:Puzzle-/DenkspielAnspruch:Einsteiger
Systeme:PC, PS4, PS5, Switch, XboxZugÀnglichkeit:eingeschrÀnkt
Preis:14,99 €Vertriebsweg:Digital
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Eine Antwort zu „A Little to the Left“

  1. […] noch euer Geld wert. Spielt lieber A Little to the Left, was das genaue Gegenteil ist, wie ihr in Alex‘ Beitrag lesen […]

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