Ein Frosch und sein Skateboard. Okay, eigentlich ist das ein Schraubenschlüssel, denn wir sind ja ein Mechaniker-Azubi-Frosch, der zusammen mit Captain Woodsbeard (Holzbart) von der Planke ihrer Schiffes geplumbst ist. Nun weilen wir in einem Meeresstrudel und müssen alte Schiffswracks reparieren, um diesen zu entkommen.
Das Setting des Spiel ist also ziemlich abgedreht. Die Frage ist aber: wie spielt sich dieses Skateboard-Jump’n’Run? Nicht schlecht und auch erfreulich anders. Unser Schraubenschlüssen ist aufrüstbar und wir finden überall Extras, können ihn aber auch durch Tricks und Spielfortschritt verbessern. Damit wir nicht übermächtig werden, sind maximal vier davon in das Werkzeug einbaubar. Wir interagieren aber auch mit witzigen und skurrilen Charakteren, die uns durch die knapp 8 Stunden lange Handlung führen.
Technisch sollte man nicht zu viel von dem Spiel erwarten, denn es wurde von einem Zwei-Mann-Team entwickelt. Umso erfreulicher ist es, wenn man dann von netter Grafik, coolem Sound, gelungenem Gameplay und guter Steuerung überrascht wird. Letztere ist aber nur gut, wenn man auch einen Controller verwendet. Diese Art von Spiel bedient sich nämlich mit der Tastatur nicht so gut. Ein ideales Spiel auch für unterwegs, zumindest auf meinem ROG Ally. Ob es auf dem Steam Deck funktioniert, ist unbekannt. Da es aber bislang nur für Windows veröffentlicht wurde, dürfte es wohl eher nicht darauf funktionieren.










Meine Meinung
Seafrog hat Charme und spielt sich ganz gut. Es versucht auch ein paar neuen Ideen in das Genre der Jump’n’Runs zu bringen. Alleine dafür sollte man es sich zumindest mal ansehen. Letztlich gibt es aber jede Menge Genre-Vertreter, die ihm teilweise um Längen voraus sind.
Seafrog | Jump’n’Run |
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Entwickler: | OhMyMe Games |
Vertrieb: | OhMyMe Games |
Systeme: | PC |
Preis: | 16,49 € (nur digital) |
Link: | Steam |
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