Ich hau dir aufs Maul! Im Pocket Bravery ist dies das Motto und gleichzeitig Spielziel. Ob man es erreicht, hängt sehr vom eigenen Können am Gamepad ab. So wollen Kampfkobinationen einstudiert werden und die unterschiedlichen Fertigkeiten der 12 Kämpfer einstudiert werden. Drei weitere Kämpfer kann man als DLC erwerben. Das stinkt nach Abzocke, denn die hätte man gut und gerne direkt mit ins Spiel integrieren können.
Pocket Bravery präsentiert sich in einer Mischung aus Comic- und Pixelstil, mit einer Prise Anime. Dadurch wirkt das Spiel auf den ersten Blick viel zu niedlich. So wird man von der Brutalität und dem Effektengewitter dann doch auch eher überrascht. Definitiv kein Spiel für Künder, auch wenn es danach aussieht. Der Soundtrack ist erstaunlich ohrenschmeichelnd und passt ganz gut zum Spielgeschehen. Sprachausgabe gibt es keine. Eine Lokalisierung auch nicht, Um den Story-Mode zu spielen, braucht man also gute Englischkenntnisse, da diese in einer Art Visual Novel präsentiert wird. Andererseits wird man aber meistens eher 1 gegen 1 oder online spielen. Man merkt auch, dass das der Scherpunkt war, auf den sich die Entwickler konzentriert haben.
Erinnert ihr euch, dass ich eingangs was von eurem Können am Gamepad erwähnte? Nun, theoretisch ist das in dieser Art von Spielen sehr wichtig. Allerdings muss dazu natürlich diese gut umgesetzt sein. Bei Pocket Bravery hatten wir aber eher den Eindruck, dass diese sehr langsam und ungenau reagiert. Nicht gut, gar nicht gut.







Meine Meinung
Ganz nett, mehr aber auch nicht. Wäre es das einzige Beat’em Up da draußen, würde ich ja mal einen Blick empfehlen. Aber so spielt lieber Mortal Kombat, Street Fighter & Co. – da dürftet ihr wohl mehr Spaß dran haben…
Rocket Bravery | Beat’em Up |
---|---|
Entwickler: | Statera Studio |
Vertrieb: | PQube |
Systeme: | PC, PS4/5, Switch, Xbox One und Series X|S |
Preis: | 19,99 € – 29,99 € (nur digital) |
Link: | Steam, Xbox Store |
Schreibe einen Kommentar