Dustwind: Resistance

Dustwind: Resistance

Das postapokalyptische Survival-Spiel Dustwind: Resistance erinnert einen stark an Fallout: Tactics, denn hier kommandieren wir auch einen Trupp von Überlebenden in Echtzeit-Tactik-Kämpfen, ähnlich von Commandos. Auch optisch hat man sich die Fallout-Serie zum Vorbild benommen. So erleben wir das Geschehen als einer Iso-Perspektive, die wir aber frei zoomen und drehen können. Dialoge haben das Schreibmaschinen-Geklapper und Textboxen, die frech direkt von Fallout geklaut wurden.

Sprachausgabe gibt es natürlich keine. Dafür sind die Texte zumindest solide lokalisiert. Wir haben in Deutsch und Englisch gespielt und können beide Sprachen bedenkenlos empfehlen. Spielen tut man am Desktop-PC, denn man braucht zwingend Maus und Tastatur für die Bedienung. Die geht aber gut von der Hand und wird das Treiben zu hektisch, dann kann man auf Tastendruck pausieren.

Technisch ist Dustwind: Resistance also durchaus eine solide Angelegenheit, auch wenn ich von dieser Spargrafik inzwischen echt genug habe. Aber wenigstens ist sie stimmig. Sound und Musik sind ganz gut und nerven einen auch nicht. Das ist ja inzwischen auch eher selten geworden. Doch nun wird es endlich Zeit, sich dem Spiel und seinen Mechaniken zu widmen.

Wir spielen alleine. Das ist bei Spielen dieser Art eigentlich immer so, wohl aber im Dustwind-Universum ein Novum. Das kenne ich leider nicht, ich bin absoluter Neuling. Folglich kann ich auch wenig zur Geschichte der Spielreihe und dem Universum erzählen. Aber das erlebt man ja besser ohnehin selbst. Auch in Dustwind: Resistance ist die Story ein wichtiger Faktor und gar nicht mal so uninteressant. Die Entwickler haben sich damit ordentlich Mühe geben. Folglich ist die Kampagne auch sehr unterhaltsam. Einige Missionen ziehen sich aber für meinen Geschmack ein wenig zu sehr in die Länge. Aber diese Hänger kann man dem Spiel gut verzeihen.

Die Mischung der verschiedenen Spielmechaniken funktioniert recht gut, was mich angenehm überrascht hat. Allerdings muss man sich schon auf das Spiel einlassen und auch einarbeiten. Letzteres macht man nicht nur im Tutorial, sondern hauptsächlich durch ausprobieren und versagen. Aber hey, das war ja in den guten alten Tagen unser täglich Brot., besonders wenn der Hund mal wieder das Handbuch gefressen hat. Das kann uns ja mit Tutorials und In-Game-Manuals nicht mehr passieren.

Übrigens bekommen wir mit dem Spiel auch einen Editor geliefert. Der erlaubt es uns, eigene Karten zu erstellen, die wir dann via Steam Workshop mit der Welt teilen können. Ich habe mir den nur kurz angesehen und ein bisserl rumgespielt. Dabei kam schon eine ganz nette Karte heraus, die aber natürlich nicht an die Finesse der Kampagne und von Profis heran reicht. Deshalb habe ich sie auch nicht hochgeladen. In den Editor muss man sich einarbeiten und auch einlesen. Die Bedienung ist nicht selbsterklärend, aber das sind solche Tools ja selten. Man kann aber wohl wirklich tolle und spannende Missionen damit bauen. Das steigert natürlich den langfristigen Spielspaß deutlich.

Bevor ich nun zu meinem Fazit komme, habe ich noch eine gute Nachricht für euch. Der Entwickler hat uns freundlicherweise drei weitere Srteam-Keys zur Verfügung gestellt, die wir in Rahmen einer Verlosung an euch weitergeben wollen. Die Teilnahme ist ganz einfach: besucht die Gewinnspiel-Seite und tragt dort eure E-Mailadresse ein. Mit etwas Glück findet ihr dann einen Code im Postfach. Viel Glück!

Meine Meinung

Dustwind: Resistance macht Spaß, obwohl ich eigentlich von diesen ganzen postapokalytischen Kram inzwischen genug habe. Wenn es euch nicht so geht, dann solltet ihr euch das Spiel mal ansehen, besonders wenn ihr taktische Spiele mögt.

Dustwind: ResitanceSurvival-Taktik-Spiel
Entwickler:Dustwind Studios
Vertrieb:Z Software GmbH
Systeme:PC
Preis:19,90 € (nur digital)
Link:Steam
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