Elegant Horse Studios aus Litauen mögen wohl Autos und Badewannen. In Driving is Hard haben sie beiden kombiniert. Wir sind Steve, ein haarloser Dude, der wohl gerne ein Crash Test Dummy wäre. Jedenfalls sieht er einem solchen schon erstaunlich ähnlich. Wir sitzen in einer Badewanne auf Rädern mit der wir uns durch die Level manövrieren. Das ist leichter gesagt, als getan. Driving is Hard nimmt den Titel wörtlich und fordert nicht nur Fahrerisches können, sondern auch jede Menge Geschick von uns ein.

Unser Ziel ist es, mit der Badewanne nach oben zu fahren bzw. klettern. Im dem skurrilen Leveln entscheiden wir selbst, wie wir dieses Ziel erreichen. Es gibt keine Straße, der wir folgen könnten und auch keine Markierungen, die uns den richtigen Weg verraten. Folglich ist Scheitern an der Tagesordnung und wer über keine hohe Frusttoleranz verfügt, sollte sich von diesem Spiel besser fern halten. Learning by Doing, also so wie man früher an fast alle Spiele herangegangenen ist.

Die Steuerung ist ein wenig schwammig, da besteht definitiv noch Bedarf zur Nacharbeit. Besonders da Präzision ja sehr wichtig ist. Grafisch ist das Spiel ganz okay. Nichts was die Augen hervortreten lassen würden, aber auch nciht wovor man sie lieber verschließen würde. Die Geräusche in Spiel sind dezent und stammen vermutlich auch einer freien Soundbibliothek. Jedenfalls hären sie sich ganz danach an. Einen Soundtrack, pardon Fahrstuhlmusik, die man zum Glück abschalten kann, gibt es auch. An der Zugänglichkeit hapert es noch. So gibt es nur sehr grundlegende Möglichkeiten das Spiel an seine Bedürfnisse anzupassen.

Meine Meinung

Im Großen und Ganzen ist Driving is Hard mittelmäßige Spielekost. Wer ein abgedrehtes Geschicklichkeitsspiel sucht und gerne in der Badewanne sitzt, sollte mal einen Blick darauf werfen. Alle anderen holen sich lieber einen Döner für das Geld.