Die Pixelspieler

Eigentlich bin ich ja ein Freund von Pixeln und Retrospielen. Doch Shadows of Zana hat mich aver ziemlich enttäuscht. Das liegt nicht nur an der offensichtlich bescheidenen Grafik, sondern vor allem an vielen spielerischen Kleinigkeiten. Die eigentliche Spielidee und die Geschichte klingen ja noch ganz interessant. Wir sind eine tanzbesessene Heldin, die auf Geheiß des Imperators die Welt retten soll. So tanzt unsere Protagonisten gerne auf den Gräbern ihrer Feinde, die sie vorher in ihre Pixel zerteilt hat. Ist das nicht cool?!

Leider hat man sich irgendwann an den Tänzen satt gesehen und dann hat Shadows of Zama nur mehr seine Schwächen zu bieten. Da wäre die unterirdische Performance. Was wie flüssige Animationen und schnelle Bewegungen aussehen soll, wird zur Diashow – unabhängig von der Hardware des PC’s. Wir spielten zwar eine Vorabversion, die vielleicht noch nicht in allen Belangen optimiert und finalisiert wurde, aber so derbe dürfte die Performance bei dem was sich da am Bildschirm abspielt nie einbrechen. Die Grafik ist nämlich äußert simpel und detailarm, lediglich die Animationen wären ein Highlight – würde die Performance stimmen. Ein interessanter Kniff ist auch, dass das Spiel größtenteils monochrom stattfindet. Ganz okay geht der Sound. Sprachausgabe gibt es aber keine. Bei der Vorabversion fehlte auch noch die Lokalisierung, was so kurz vor dem Release auch etwas merkwürdig ist.Laut Steam-Seite sollen 12 Sprachen (inkl. Deutsch, Französisch und Japanisch) neben Englisch unterstützt werden. Die Verwendung eines Controllers zur Steuerung wird empfohlen.

Mein Ersteindruck

Shadows of Zana kann man in seinem aktuellen Zustand leider nicht empfehlen. Ich habe zwar in den letzten Tagen nicht mehr gespielt, es wurden aber auch keine Updates heruntergeladen. So kurz vo Veröffentlichung ist das sicherlich auch kein allzu gutes Zeichen…