Hey, Wickie, hey. Ich weiß nicht, warum ich beim Spielen von Jötunnslayer: Hordes of Hel den Sound der 80er Jahre Zeichentrick-Wikinger im Ohr habe, könnten die beiden doch nicht unterschiedlicher sein. Während Wickie immer bedacht darauf war, die Herausforderungen mit dem Verstand und nicht dem Schwert zu lösen, machen wir hier das genaue Gegenteil. Wir hacken und schnitzen uns durch Gegnermassen, die kein Ende nehmen wollen.
Dabei reisen wir dann auch nicht mit dem Langboot über das Meer, sondern gleich durch Dimensionen und Welten, direkt in die Hölle. Ja, Wickie hätte sich da längst in die Hose gemacht. Wir sind aber echte Krieger und stellen uns mutig den Riesen und Höllenwesen.
Wir haben die Demoversion von Jötunnslayer: Hordes of Hel gespielt. Die steht für jeden zum kostenlosen Download auf Steam bereit. Ihr könnt euch also selbst einen Eindruck vom Spiel machen. Die Veröffentlichung ist noch für das 4. Quartal 2024 geplant. Eine Konsolenversion ist bislang nicht angekündigt.
Das Spielerlebnis ist eine Mischung aus Diablolike und Roguelike mit einer Prise Auto-Battler. Es kombiniert also die Elemente von vielen bekannten und erfolgreichen Titeln in ein einziges Spielerlebnis. Das macht es auch erstaunlich gut. Zumindest für die Dauer der Demo. Diese verrät uns aber noch nicht, wie sich das mit der Motivation über eine längere Spielzeit verhält. Wird dafür genug Abwechslung und Spielinhalt geboten? Nun, warten wir es ab.
Was wir aber schon beurteilen können, ist die Technik und Präsentation. Die ist solide, wenn auch der Hardware-Hunger des Spiels nicht so ganz nachzuvollziehen ist. Aber das ist auch nichts neues, fast jeder PC-Titel den ich in den letzten Jahren auf der Platte hatte, geht sehr verschwenderisch mit den Resourcen um. Grafisch macht das Spiel aber eine gute Figur. Die Atmosphäre der Spielwelt bringt sie gut zur Geltung und geizt auch keineswegs mit spektakulären Effekten. Die Klangkulisse steht dem in nichts nach. Die Kontrolle über das Geschehen üben wir ab Besten mit Maus und Tastatur aus. Controller gehen zwar, aber hier fühlte es sich mit den PC-Eingabegeräten besser an.
Das ist ein wenig schade, denn solche Spiele eignen sich gut für unterwegs. Auf meinem ROG Ally lies es sich auch spielen, die Steuerung war aber ein wenig schwammig. Aber daran wird ja evtl. noch gearbeitet. Auf dem FullHD-Display des ROG Ally sah die Demo auch sehr gut aus, auf dem Steam-Deck haben wir es nicht ausprobiert. Die geringe Auflösung könnte aber problematisch sein.
Mein Ersteindruck
Jötunnslayer: Hordes of Hel verspricht kurzweiligen Action-Spaß – und die Demo hält das auch voll und ganz! Ich bin zuversichtlich, dass auch das fertige Spiel uns gut unterhalten wird.
Jötunnslayer: Hordes of Hel | Roguelike |
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Entwickler: | Games Farm, ARTillery |
Vertrieb: | Grindstone |
Systeme: | PC |
Preis: | noch nicht erschienen |
Link: | Steam |
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