Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist fein! In Dredge schippern wir mit userem Schiffchen über den Ozean um Fische zufangen und diese dann im Restaurant zum schmackhaften Gerichten zu verarbeiten. (Mist, jetzt habe ich Hunger.)

Damit wir immer besseren Fisch auf den Teller bringen, müssen wir unseren Kutter modernisieren und erweitern. Nun bin ich ja nicht wirklich ein Cozy-Gamer und das Spiel samt Hype ist auch schon ein paar Tage alt. Wieso wir es jetzt vorstellen, liegt daran, dass da bald mit The Pale Reach eine Erweiterung ansteht. Die können wir natürlich nicht adequat besprechen, wenn man das Hauptspiel davor nicht gespielt haben. Warum nun ich Dredge bespreche? Nun, Alex meinte als Segler und Freizeit-Kapitän wäre ich dafür wohl prädestiniert. Schaun wir mal…

Dredge ist aber weit mezhr, als das Cozy-Angel-Spiel für das es viele halten. Es bietet interessante Aufgaben und Charaktere und die Interaktion mit der Bevölkerung des Fischerdörfchens ist tatsächlich ein Hauptelement des Spiels. Da gibt es viel zu entedecken. Das ist übrigens auch ein Hauptteil des Spiels, denn es gibt viel zu sehen und erleben. Oft sind die nettesten Ereignisse aber nicht auf Anhieb zu erkennen oder man muss schon mal abseits des Weges der Schiffsroute schauen. Das macht Spaßm genauso wie das Angeln. Ja, ich habe es getippt: Angeln macht Spaß, denn zumindest viruell ziehe ich da auch mal ein paar Fische an Land Deck. Das Spiel bringt mmir mit seiner Fisch-Enzyklopedie dann auch tatsächlich noch was bei. Wie, man braucht ein Lexikon zum Fischen? Ja, in gewisserweise ist das so wie beim Pilzsuchen. Man muss wissen, wo es welche Fischvorkommen gibt und wie man sie am besten ködert. (Jetzt wird mir auch klar, warum bei meinem kläglichen Angelversuchen der Harken immer leer blieb.)

MIt Realismus und Simulation nimmt es Dredge aber nicht ganz so genau. Ein entspanntes Spiel steht eindeutig im Vordergrund. Da ist es natürlich wichtig, die Spieler nicht zu sehr zu fordern. Aber ganz ohne Anspruch wäre das Spiel dann aber zu langweilig. Black Salt Games hat dem idealen MIttelweg gefunden, der wohl maßgeblich für den Erfolg des Spiels sein dürfte.

Dredge präsentiert sich in neter Optik und ist stimmig inszeniert. Soundtrack und -effekte sind gut gelungen. Das Spiel wurde vom Englisch in zahreiche Sprachen lokalisiert, darunter natürlich auch Deutsch und Französisch, aber auch Italenisch, Spanisch, Portugisisch, Japanisch, Koreanisch und Chinesisch. Mit ein Grund, warum es so schnell in aller Welt beliebt war.

Meine Meinung

Der Hype um Dredge lies mich ziemlich kalt. Nun habe ich es aber selbst gespielt und kann ihn nachvollziehen. Den Entwicklern ist es gelungen eine rundes, unterhaltsames Gesamtpaket zu schnüren, dass die Spieler nicht überfordert, aber beschäftigt hält. So muss Spieldesign sein! Da kann sich mancher TripleA-Entwickler eine große Scheibe abschneiden. Ich werde es wohl hin uns wieder weiterspielen und sicherlich auch den neuen DLC anspielen.