Klassiker im PC Game Pass

Heute möchte ich euch auf eine Reise durch das Angebot des PC Game Pass nehmen. Wir sehen uns aber nicht irgendwelche Spiele an, sondern echte Klassiker der Spielgeschichte, die durch das Abo vielen Spielerinnen und Spielern leicht zugänglich gemacht werden. Auch interessiert mich, wie Microsoft mit der Geschichte der vielen Studios, die man aufgekauft hat denn so umgeht. Also Xbox App installieren und los geht es!

Direkt ins Auge sticht einen wohl Grand Theft Auto V, was Rockstar wohl in Vorbereitung auf die Veröffentlichung des Nachfolgers dieser Tage wieder in den Game Pass gebracht hat. Das ist freilich irgendwie inzwischen auch schon ein Klassiker, denn ich habe es damals auf meiner Xbox 360 gespielt. Aber Retro-Vibes versprüht das nicht, also schnell weiter. Zweifellos landet man dann bei Blizzard, die einem ein paar Spieleperlen anbieten. Da wären zum einen natürlich Diablo, der Ur-Vater des Action-Rollenspiels. Der macht auch heute noch großen Spaß wenn man auf Komfort verzichten kann. Dann wären da StarCraft und StarCraft II. Letzteres gibt es als Komplettpaket, man kann also alle Kampagnen spielen. Ich habe aber den Vorgänger installiert und war sofort wieder in dessen Bann und, für ein Echtzeitstrategiespiel, extrem tolle Story gezogen. In Prinzip gilt das Gleiche, wie für Diablo: man kann es problemlos spielen, wenn man auf Komfort verzichten kann. Alle diese Blizzard-Spiele bringen aber ein unnötiges Anhängsel namens Blattle.net Client. Der wird nämlich einfach und ungefragt mit installiert und fortan auch automatisch mit der Xbox App gestartet. Dabei betreibt Microsoft doch mit Xbox Live einen der besten Dienste für Mehrspielerpartien, den es gibt.

Kürzlich hat Blizzard zudem die Arcade Collection veröffentlicht. Dahinter verstecken sich ein paar echte Klassiker aus dem frühen Jahres des Studios. Die hat man in einer App zusammengefasst und um jede Menge Extras wie Videos, Grafiken und einer Jukebox, mit der man sich alle Soundtracks anhören kann, ergänzt. Ist sicherlich nicht nur für alte Säcke, wie mich, interessant, die die Spiele in den 90ern gespielt haben. Besonders Lost Vikings möchte ich euch gerne ans Herz legen.

Wer nach der Fallout-Serie Lust hat sich tiefer in das Franchise zu begeben, der kann Fallout und viele Nachfolger/Ableger dort finden. Zugeben, dass erste Fallout ist heute nur mehr schwer zu konsumieren, wenn man es nicht von damals kennt. So mag Fallout: New Vegas bzw. Fallout 4 ein besserer Einstieg sein. Ein Klassiker ist Fallout aber in jedem Fall und man sollte zumindest mal einen Blick riskieren.

Weil wir nun schon mal bei Rollenspielen und Bethtesda sind, kommen wir wohl kaum an The Elder Scrolls III: Morrowind vorbei. Zweifellos einer der Meilensteine der PC-Rollenspiel-Geschichte. Den Nachfolger The Elder Scrolls IV: Oblivion gibt es natürlich auch. Der wurde ja vor allem wegen seines ersten DLC, der Pferderüstung, berühmt. In Zeiten von Cosmetic-DLC’s und Lootboxen kann man darüber freilich nur mehr müde lächeln. Damals war die Aufregung darüber aber gigantisch groß. Wie kann Bethesda dafür nur Geld von den Spielern wollen?!

Reisen wir weiter, und zurück in strategischere Gefilde. Ich kann ja wohl kaum Age of Empires II: Definitive Edition unerwähnt lassen. Was habe ich das damals rauf und runter gespielt. Die Neuauflage ist extrem gut gelungen und lässt sich endlich wieder problemlos auf modernen PCs installieren und spielen. Das Original machte aufgrund des Kopierschutzes und anderer Alterserscheinungen nämlich gehörig Probleme. Das man dem Spiel dann auch glatt noch neue Inhalte und Erweiterungen spendiert, ist großartig. So habe ich da in den letzten Wochen bereits wieder mehrere Stunden drin verbracht. Gleiches gilt übrigens auch für Age of Empires III: Definitive Edition. Das macht zwar einiges anders und stieß damit auf Kritik von den Fans. Ich habe es mir damals in der Collector’s Edition schenken lassen, die ich immer noch im Regal stehen habe – inkl. der Boxen von beiden Erweiterungen.

Mit Age of Mythology: Retold ist übrigens kürzlich auch der Ableger in einer Neuauflage veröffentlicht worden und auf alle Fälle auch mal einen Blick wert. Über den habe ich an anderer Stelle aber bereits berichtet.

So, damit endet mein erster Ausflug in die Weiten des PC Game Pass. Ich hoffe er hat euch gefallen. Mal sehen, ob wir das zu einer wiederkehrenden Rubrik ausbauen…

Hinweis
Microsoft hat uns freundlicherweise einen kostenlosen Zugang zum PC Game Pass ermöglicht. Dafür sind wir ihnen dankbar, möchten aber darauf hinweisen, dass das keine Auswirkung auf unsere Berichterstattung hat.
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