Die Pixelspieler

Mai hat ihr Gedächtnis verloren. Wir müssen ihr helfen es wiederzufinden. Als ich diese Prämisse gelesen habe, wollte ich das Spiel eigentlich gleich wieder deinstallieren. Echt jetzt, was besseres ist euch nicht eingefallen?! Doch man sollte wirklich weiterlesen, denn ihnen ist was besseres eingefallen: Zeitreisen! Ne hatten wir eigentlich auch schon mehr als genug. Aber vielleicht sehe ich das jetzt auch nur zu negativ. Geben wir dem Spiel doch eine Chance…

Schon nach den ersten 10 Minuten habe ich sie tatsächlich schon vergessen. Ja, die Handlung ist ein wenig abgedroschen, aber dafür glänzt Mai: Child of Ages mit seinem Gameplay. Außerdem dürfen wir sie als kleines Mädchen und als junge Frau durch das Abenteuer lenken. Das hat schon was. Ansonsten ist es ein solides Action-Adventure mit dem auch Gelegenheitsspieler/innen und vor allem Kinder klar kommen. Aber Achtung, trotz der bunten Grafik gibt es auch ein paar Monster, die vielleicht kleine Kinder verstören könnten.

Technisch hat das Spiel durchaus einges zu bieten. Die nette Grafik habe ich ja bereits erwähnt. Dazu gibt es einen wirklich guten Soundtrack, tolle Geräusche und Sprachausgabe – in allen verfügbaren Sprachen (inkl. Deutsch und Englisch). Außerdem ist es für das Steam-Deck verifiziert. Für die Bedienung ist ein Controller Voraussetzung. Aber wer will ein Action-Adventure bitte auch anders lenken?

Meine Meinung

Ich durfte ja nur kurz spielen, dann haben mir die Kinder den Controller abgenommen und mich zum Kochen in die Küche geschickt. Als das Essen fertig war, habe ich sie nur schwer vom PC wegbekommen. Das ist vielleicht doch ein guten Zeichen, das Mai: Child of Ages ein ganz passables Spielvergnügen ist. Aber Achtung, das Spiel scheint einem schon ziemlich zu fordern. Jedenfalls wenn ich die Flüche von den Kindern richtig gedeutet habe. Aber gelacht haben sie deutlich öfter, also kann man dem Spiel wohl man eine Chance geben.