Die Pixelspieler

Spiel doch mal mit Worten, dass macht dich garantiert sprachlos. Jedenfalls dachten sich das wohl die Entwickler von Wordatro!, einer MIschung aus Balatro und Scrabble. Wir müssen Worte bilden, die uns möglichst viele Punkte bringen. Jeder Level hat dabei eine gewisse Mindestpunktzahl, die wir erreichen müssen, damit das Spiel weiter geht. Buchstaben können wir auch maximal dreimal austauschen. Wenn man Pech hat, landet aber die gleichen wieder in unserer Leiste. Wie lang die Worte sind spielt keine Rolle. Natürlich gilt: je länger, je mehr Punkte und umso besser.

Bei einem Spiel mit Worten ist natürlich wichtig, dass das Spiel auch viele davon versteht. In Englisch hatte ich da keine Probleme, aber im Deutschen bin ich ein paar Mal gescheitert, weil das Wort nicht akzeptiert wurde obwohl es im Duden steht. Das Problem hat aber nicht nur die deutsche Sprache. Ich habe es auch auf Spanisch probiert und bin da auch über dieses Problem gestolpert. ¡Ay, caramba! Das ist nicht gut, nein bei einem Spiel mit Worten sollte das in den angebotenen Sprachen nicht passieren.

Aber das ist auch schon der einzige Grund, denn es zu bemängeln gibt. Ansonsten weiß Wordatro! viel Spaß zu machen und regt dabei die grauen Zellen ordentlich an. Für die Präsentation hat man sich für Pastelltöne entschieden. Manche würden es auch „Babyfarben“ nennen. Auf grafische Spielereien hat man weitestgehend verzichten und auf ordentliche Lesbarkeit geachtet. Den Sound kann man gut und gerne ausblenden. Bei mir lief stattdessen ein Podcast bzw. ein Soundtrack aus einem anderen Spiel im Hintergrund. Bedient wird das Spiel mit der Maus – und ausschließlich mit dieser. Controller funktionieren nicht. Daher ist es leider auf Steam-Deck und anderen PC-Handhelds nicht spielbar. Das ist ein wenig schade, denn es ist eigentlich ein ideales Spiel für kürze Pausen und beim Pendeln.

Meine Meinung

Wordatro! macht viel Spaß wenn man auf Wort-Puzzle steht. Dann kann es sogar richtig süchtig machen und es besteht die Gefahr, die Zeit aus den Augen zu verlieren. Wer noch nicht ganz überzeugt ist, kann sich auf Steam eine kostenlose Demo herunterladen und mal reinspielen. Wirklich sehr zu empfehlen!