Death Relives

Death Relives

Heute schon gegruselt? Nein, dann lies gefälligst weiter! Ich baue auch extra viele Tipp- und Grammatikfehler in den Text, damit das mit dem Gruseln auch gut klappt. Aber eigentlich soll ja nicht mein Artikel der blanke Horror sein, sondern das Spiel um das es hier geht. Death Relives hat ein paar interessante spielerische Ansätze und eine spannende Geschichte.

Wir fahren mit Mami im Auto eine verlassene Straße durch einen dunklen Wald entlang. Richtig, da springt uns was vor Autos und wir hauen uns den Kopf an. Als wir wieder aufwachen ist Mami weg und eine Blutspur führt in den Wald. Wie wir in den ganzen trashigen Horrorfilmen gelernt haben, müssen wir der natürlich folgen. Hilfe holen? Warum das denn?! Die macht doch nur den Grusel kaputt. Doch bevor wir Gänsehaut bekommen dürfen, müssen wir ein paar technische Dinge erledigen. Nein, ich spreche jetzt nicht von der Installation des Spiels. Die ist zu diesem Zeitpunkt ja schon passiert. Wir müssen unser Smartphone nämlich mit der Companion-App für das Spiel ausstatten.

Die gibt es für Android und iOS. Nachdem sie installiert ist, müssen wir einen QR-Code im Spiel damit scannen, damit sich App und Spiel verbinden. nun wird unser eigenes Smartphone zu dem von Protagonist Adrian. Wir können sein Social Media erkunden, SMS lesen und sogar telefonieren. Dabei ändert sich das was wir tun können durch unseren Fortschritt im Spiel. Ich hab mich richtig erschrocken, als in einem sehr spannenden Moment plötzlich das Telefon klingelte, weil Adrian’s Papi wissen wollte, was der denn so treibt )sich vor Angst in die Hose machen).

Sicherlich ist das keine neue Erfindung. Es gab schon ein paar Spiele, die so eine Companion-App genutzt haben. Aber in den meisten Fällen konnte man gut darauf verzichten. Sie ist weniger mehr als ein nettes Gimmick. Hier ist sie wirklich tief ins Spiel integriert. Freilich geht es auch ohne, aber mit macht deutlich mehr Spaß – und da ja jeder wohl ein Smartphone besitzt, gibt es auch keinen guten Grund darauf zu verzichten.

Also, zurück ins Spiel. Adrian findet natürlich im Wald ein verlassenes Spuckhaus. Darum einen Bogen machen? Aber nicht, doch: Spaß inside! Also tun wir das was jeder Teenager in einem Horror-Spiel halt tut…

Mehr erzähle ich euch an dieser Stelle aber nicht, denn die Geschichte, ihre Wendungen und Schrecken muss man schließlich selbst erleben. Das Spiel erleben wir aus einer gruseligen Ego-Perspektive, die mir nur sehr kurze aber dafür umso intensivere Spielsitzungen erlaubt. Die Grafik ist detailliert, aber davon sieht man sehr wenig, denn es ist als düster. Logisch, dass hier ist Horror und kein sommerlicher Strandurlaub. Adrian lenken wir mit einem Controller durch das Spiel. Das klappt gut. Das Spiel empfiehlt für die dichte Atmosphäre einen Kopfhörer zu verwenden. Allerdings kollidiert diese Empfehlung mit der Companion-App. Soll man sich das Smartphone denn unter den Kopfhörer klemmen?! Ich habe es lieber mit Surround-Sound in schummrigen Kämmerlein (= Spielzimmer) erlebt. Das fand ich besser und die Geräusche kommen so auch gut zur Geltung,.

Meine Meinung

Leider erfindet Death Relives den Horror nicht neu und kopiert einfach alles, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Das ist aber nicht schlecht, denn man kopiert ja nur die guten Teile. Dan bringt man ein bisschen Ballern ins Spiel und würzt den Mix mit der Companion-App. Ergebnis: ein ziemlich grusseliger Cocktail, den Horror-Freunde aber genüsslich schlürfen werden.

Death RelivesHorror-Survival-Spiel
Entwickler:Nyctophile Studios
Vertrieb:Nyctophile Studios
Systeme:PC, PS5, Xbox Series X|S
Preis:19,50 €
Link:Offizielle Webseite
Fediverse-Reaktionen
Avatar von LordJohn75

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Jeden Freitag um 15 Uhr
Alle Beiträge der Woche

Trag dich ein und bleibe auf dem Laufenden

Wir senden keinen Spam!

Für alle Unterstützer erscheint monatlich das E-Mail-Magazin Pixelbrief, für Leseratten zusätzlich das PDF-Magazin spielenswert mit Texten zu den besten Spielen des vergangenen Quartals. Beides nur im Abo via Ko-fi oder Steady.

Die Pixelspieler
Die Pixelspieler
@seite@blog.pixelspieler.net

Unser Blog im Fediverse. Die Pixelspieler sind Simone, Frank, Rainer und John. Sie schreiben über Spiele und verwandte Themen und machen das E-Mail-Magazin spielenswert.

325 Beiträge
9 Folgende