Minecraft trifft Tower Defense in Block Fortress 2 von Foursaken Media. Das sind vier Brüder aus Raleigh (North Carolina), die wohl eindeutig zu viel mit Klötzchen gespielt haben. Unsere Aufgabe ist der Aufbau einer Basis, die wir anschließend gegen anstürmende Horden verteidigen müssen.

Der Name spielt aber auch noch auf ein anderes Spiel an: Team Fortress 2 von Valve. Demo hat man das FPS-Gameplay entliehen, den wir dürfen uns aktiv am Geballer beteiligen. Das sind gute Spiele bzw. Spielideen, die man hier in einen Topf geworfen und einmal kräftig umgerührt hat. Das Ergebnis ist aber kein schmackhaftes Süppchen, sondern ein klumpiger Brei, den wohl selbst Schweine verschmähen würden.

Im Prinzip ist Block Fortress 2 nicht wirklich schlecht. Es klaut sich halt alle seine Spielelemente von anderen dreist zusammen. Die hat man zwar stimmig miteinander verbunden, aber trotzdem hat das Ergebnis einfach keinen eigenen Charakter und wirkt an vielen Stellen ideenlos.

Technisch merkt man den Spiel seine Wurzeln in der Mobile-Welt deutlich an. Was auf dem Smartphone aber als schick gilt, funktioniert aber nicht zwingend auch am PC mit großem Monitor gut. Das gilt nicht nur für die Grafik, sondern auch für den Sound. Was aus dem kleinen Piepser eines Smartphone gut klingt, kommt aus dicken Lautsprechern nicht wirklich zur Geltung. Wenigstens lief es die ersten fünf Stunden problemlos bei uns. Dann hatten wir aber einen Absturz, der gleich unseren Spielfortschritt vernichtet hat. Da war dann für uns Schluss…

Meine Meinung

Okay, ich mag weder Minecraft, noch Team Fortress 2 was mich wohl nicht für den idealen Kandidat für Block Fortress 2 macht. Trotzdem hatte ich anfangs ein bisschen Spaß beim Spielen. Der verflog aber ziemlich schnell, als ich alle Spielmechaniken mal gesehen hatte. Spielt lieber die beiden Originale, denn die fesseln einen auch langfristig.