Lovecroftian Horror in einem First-Person-Action-Adventure, dass will Stygian: Puter Gods sein. Da konnten wir natürlich nicht widerstehen und haben einen ausführlichen Blick auf eine frühe Vorabversion geworfen. Die lief alles andere als rund, was vor allem an den hohen Hardwareanforderungen liegt, die wir gerade so erfüllen konnten. Wir hatten aber nicht den Eindruck, dass diese für die gebotene Qualität gerechtfertigt wären. Klar, Stygian: Outer Gods sieht schon gut aus und ist sicherlich auch noch nicht in allen Aspekten optimiert. Trotzdem hatten wir da den Eindruck, dass die Schere hier zu weit auseinander klappt.
Wir bereisen die vergessene Siedlung Kingsport, wo uns allerlei Schrecken erwarten. Der Ort hält zahlreiche Geheimnisse, die wir entdecken und auf dem Weg zahlreiche Rätsel lösen müssen. Gespielt wird aus der Egoperspektive und abschnittsweise konnte man an einen Egoshooter erinnert werden. Aber weit gefehlt, denn Stygian: Outer Gods lässt uns zwar ab und an zur Waffe greifen, ist aber bei Munitionsvergabe sehr sparsam. Das erinnert freilich an Resident Evil, wo man auch lieber auf Nahkampfwaffen gesetzt hat, um sich die wenigen Schüsse für die besonders zähen Monster aufzusparen.



Uns erwartet aber nicht hinter jeder Ecke ein Moster. Manchmal trifft man auch auf Personen, mit denen man sich unterhalten kann. Oft helfen sie einem mit Informationen zu einem Rätsel weiter, manchmal erzählen sie aber auch nur wirren Blödsinn. Sie tragen die Handlung aber auch weiter, die ansonsten nur durch Dinge erzählt wird, die wir in Kingsport finden.
Die von uns gespielte Version bot nur englische Texte und Sprache. Zum Start des Early Access im April hat sich daran nichts geändert. So wie es aussieht, wird das Spiel wohl nur in Englisch verfügbar sein. Ähnlich sieht es bei den unterstützten Systemen aus, denn neben dem PC sind keine weiteren Umsetzungen angekündigt. Auf dem ROG Ally habe ich es nicht ausprobiert, weil es den Hardwarehunger wohl kaum erfüllen kann. Auf eine Verifizierung für das Steam Deck braucht man also erst gar nicht zu hoffen. Gesteuert habe ich es mit Maus und Tastatur, weil mein Controller gerade anderweitig im Einsatz war. Laut Steam wird der Xbox Controller aber teilweise unterstützt.Ich vermute mal, dass man sich damit durch das Spiel bewegen und auch die meisten Aktion ausführen kann, in Menüs und einigen Rätseln man aber auf die Maus bzw. Tastatur angewiesen ist. Jedenfalls hatte ich den einen oder anderen Bildschirm, der ganz danach aussah, dass man mit dem Controller hier wohl nicht sehr weit kommt.








Meine Ersteindruck
Hm, ich weiß nicht so recht, was ich von Stygian: Outer Gods halten soll. Es macht schon einen soliden Eindruck und ich habe ich auch ordentlich gegruselt. Aber irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass alles schon zu kennen. Hinzu kommt der Hardwarehunger, der sicherlich für viele eine Hürde darstellen wird, die keine Highend-PC besitzen. Ich behalte das Spiel mal im Blick und werde mir die fertige Version sicherlich nochmal ansehen. Vom bezahlten Betatesten rate ich aber ab!
Stygian: Outer Gods | Horror-Action-Adventure |
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Entwickler: | Misterial Games |
Vertrieb: | Fulqrum Publishing |
Systeme: | PC |
Preis: | 19,99 € (Early Access) |
Link: | Steam |
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