Gestern wurde ich freundlich daran erinnert, dass wir doch Book of Korvald zu besprechen haben, nachdem wir einen Key dafür angefordert haben. Tatsächlich hat sich Rainer diesen Key schicken lassen und dies mit keinem von uns abgesprochen. Bei dem Spiel handelt es sich ganz zweifellos um ein pornografisches Spiel, was in unserem Angebot absolut nichts verloren hat. Er hätte sich also nie im Namen der Pixelspieler dort einen Code besorgen dürften. Glücklicherweise ist das Spiel aber auch gar nicht mehr regulär auf Steam zu erwerben, was eine Berichterstattung ohnehin sinnlos macht.
Trotzdem möchten wir uns kurz erklären. Wir haben nichts gegen Sex und Erotik in Spielen. Dragon Age, Mass Effect, Baldurs Gate 3 The Witcher und Cyberpunk 2077 – um nur einige zu nennen – haben alle solche Szenen im Spiel. Sie sind dort aber Teil der Geschichte und auch komplett vermeidbar. In Porno-Spielen wie Book of Korvald ist der Sex aber Hauptbestanteil. Spielerische Aktionen führt man dort nur aus, um Bildschirmsex zu haben. In diesem Fall handelt es sich dabei auch um ausschließlich gewaltsame und brutale Auseinandersetzungen (siehe Titelbild), die aber nicht beim Kampf aufhören, sondern offenbar in einigen Fällen wohl auch auf den Akt übertragen werden (Stichwort: Vergewaltigung). Sowas überschreitet eindeutig Grenzen und ist absolut widerwertig.
Beim Entwickler möchte ich mich entschuldigen, wenn Rainer den Eindruck vermittelt haben sollte, dass solche Werke bei uns besprochen werden. Das wird nicht geschehen, alleine schon aus Gründen des Jugendschutzes. Und alle anderen, die diese Zeilen lesen: bitte unterstützt den Entwickler keinesfalls mit dem Kauf von solchen Machwerken. Es senden eindeutig ein falsches Zeichen.

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