Die Pixelspieler

In Little Corners kleben wir digitale Sticker auf einen Hintergrund. Das ist tatsächlich auch schon alles was wir tun. Das soll Spaß machen? Und ob!

Man gestaltet kleine Räume, die man mit den Stickern individuell einrichtet. Davon gibt es insgesamt acht verschiedene, die von der Küche über das Arbeitszimmer bis hin zur Taverne reichen. Sie sind alle sehr nett gestaltet und wirken beruhigen und entspannend auf den Betrachter. Und da sind wir auch schon beim Kern des Spieles, denn es will, dass der Spieler darin versinkt, komplett abschaltet und einfach nur entspannt. Logisch, dass das Spiel dazu auf jedwede Herausforderung verzichtet und uns auch unter keinen Zwang setzt.

Der gemütliche, comichafte Grafikstil und die sanften Klänge runden die Atmosphäre gekonnt ab. Little Corners spielt man zur Entspannung und hat genauso lange wie es dauert, einen Raum zu gestalten. Ideal nach einem anstrengenden Arbeitstag, wenn man einfach mal sein Hirn abschalten will.

Erfreulicherweise ist das Spiel auch komplett auf Deutsch lokalisiert, obwohl das eigentlich gar nicht nötig wäre. Texte gibt es nämlich nur im Menü, das eigentliche Spiel ist selbsterklärend und frei davon. Da hätte man sich auf mit den geläufigen englischen Begriffen auch ohne tiefere Sprachkenntnisse gut durch manövrieren können. Umso erfreulicher ist es, dass man sich die Arbeit mit der Übersetzung gemacht hat. Bedienen lässt sich Little Corners übrigens ausschließlich mit der Maus. Eine Controller-Unterstützung gibt es nicht. Auf PC-Handhelds läuft es zwar theoretisch, ist aber sehr schlecht zu bedienen. Das ist aber absolut okay, denn unterwegs will ich auch nicht spielen, da hat man doch eh keine Ruhe und Nerv dafür.

Meine Meinung

Little Corners ist nett, klein und kostet auch nicht die Welt. Wer gemütliche und entspannenden Spiele mag, der darf sich das ruhig mal ansehen. Ich hatte damit meinem Spaß und lasse das Spiel auch auf meiner Festplatte, um immer mal wieder gespielt zu werden.