Die Pixelspieler

Escape Rooms sind beliebt und so ist es kein Wunder, dass es da auch Videospielumsetzungen von gibt. Before Exit: Gas Station ist Teil einer erfolgreichen Reihe, die ich aber bislang nicht kannte. Schauplatz ist eine Tankstelle. Da gilt es gleichzeitig zu rätseln und Kunden zufrieden zu stellen. Das tun wir, um nicht gefeuert zu werden. Hä? Aber wir wollen doch entkommen. Wäre die Kündigung durch den Arbeitgeber nicht die Lösung für dieser Problem?

So einfach macht es uns das Spiel natürlich nicht. Auch wollen wir ja einen guten Eindruck beim Boss hinterlassen und ihn nicht verärgern.Also müssen wir schon alle Geheimnisse entdecken und dann die Rätsel lösen um zu entkommen. Es ist eben ein Escape Room, auch wenn wir hier nicht direkt eingesperrt sind (naja, wir sitzen offenbar auf der Tanke fest – das zählt wohl auch). Gespielt wird aus der Egoperspektive, was ja in diesen Spielen üblich ist. So haben wir auch alles Wesentliche vor uns gut im Blick.ZUr Steuerung empfiehlt sich ein Controller, am PC tut es aber auch Tastatur und Maus.

Die Grafik ist sicherlich nicht State-of-the-Art, aber ganz okay. Sound gibt es nicht viel, hier und da ein paar Geräusche und ab und zu erklingt auch mal eine dezente Melodie im Hintergrund. Das passt schon und die Atmosphäre ist auch ziemlich stimmig. Das Spiel kann man mit etwas Erfahrung gut an einem Wochenende durchspielen. Profis schaffen es vermutlich sogar an einem Abend. Das ist sehr nett, so kann man das Spiel auch beenden wenn man arbeitet und eine Familie hat. Dafür gehen zehn Euro auch voll in Ordnung.

Meine Meinung

Ganz nett und stimmig, dieses Tanke. Wer Escape Rooms mag, sollte sich Before Exit: Gas Station unbedingt mal ansehen. Wer Rätsel mag, ist hier auch gut aufgehoben. Davon gibt es nämlich einige. Und ganz nebenbei sind wir auch noch Tankwart und müssen die Kundschaft zufrieden stellen. Ja, hier hat man für ein paar Stunden schon seinen Spaß.