Manche haben das Wort zum Sonntag, wir haben den Sonntag Pixel, der euch ab sofort unregelmäßig mit vielen tollen Einblicken in unser Projekt begeistern wird.
Was die Zukunft bringt…
wissen wir natürlich nicht, Hellseher arbeiten bei den Pixelspielern keine. Wir haben aber einen soliden Plan, den wir heute mit euch teilen wollen. Das sich was tut, habt ihr sicherlich auch schon ggesehen, denn Die Pixelspieler erstrahlt in einem neuen Look. Wir haben nicht nur das Theme gewechselt, sondern auch gleich vom alten Designsystem zum neuen und modernen Block-Editor. Das war eine Menge Arbeit, wir finden aber, dass sich diese gelohnt hat. Auch sind wir damit fit für die kommende neue WordPress Version.
Ab Januar wächst unser Team um Simone und Frank an. Die beiden kümmern sich dann speziell um Bereiche, die bei uns zu kurz kommen. So spielt Frank leidenschaftlich gerne Sportspiele und beide besitzen eine Playstation. Damit können wir zukünftig auch exklusive Sony-Spiele bei uns berücksichtigen. Simone mag besonders kleine, feine Indiespiele und sorgt künftig dafür, dass wir da keine Hits mehr verpassen. Ich denke, die beiden passen sehr gut zu uns.Sie werden sich aber zum Jahreswechsel selbst noch vorstellen. Neben dem Zuwachs im Team, greifen uns aber künftig auch noch ein paar weitere Hände unter die Arme. Sie schreiben einzelne Artikel oder arbeiten an Sonderausgaben von spielenswert mit. Mein E-Mail-Magazin wird sich im nächsten Jahr nämlich auch stark verändern und weiterentwickeln. Damit verbunden wird spielenswert künftig nicht mehr kostenlos erscheinen können. Pro Ausgabe zahlt ihr 1 €, im Jahr also 12 €. Dafür bekommt ihr dann aber auch eine erweiterte PDF, mit zusätzlichen Inhalten und bekommt selbstverständlich auch Zugang zum Pixelspieler Club. Auch dieses Angebot für Unterstützer wird 2025 stark erweitert. Dort bekommt ihr ja schon jetzt einen persönlichen Zugang, eine eigene E-Mailadresse, die gleichzeitig Bluesky-Handle ist, und regelmäßig Goodies wie Downloads und Codes. Im Frühjahr 2025 stellen wir die E-Mailadressen auf die Plattform Mailbox.org um. Ihr habt dann damit den gleichen Leistungsumfang wie mit einem bezahlten Abonnement. Nutzen könnt ihr die Adresse dann mit jedem beliebigen E-Mailprogramm und per Browser, selbstverständlich auch verschlüsselt mit PGP. Weitere Extras sind bereits in Arbeit, mehr dazu verraten wir zu gegebener Zeit.
Aber zurück zum Blog. Unsere Artikel sind bislang eher kurz und knapp gehalten, weil sich gezeigt hat, dass diese dann viel wahrscheinlicher in Gänze gelesen werden. Uns ist aber durchaus bewusst, dass die Berichterstattung dadurch eher oberflächlich gehalten ist. Das finde ich persönlich sehr schade und möchte daran künftig gerne etwas ändern. Im neuen Design ist es nämlich möglich ganze Absätze ausklappbar zu gestalten. Ihr kennt das vermutlich schon von Wikis, wo das schon länger praktiziert wird. So kann man mehr zu einem Thema lesen, wenn man will, ohne direkt mit der Nase darauf gestoßen zu werden. Momentan bekomme ich da aber noch etwas Widerstand von Alex und Rainer, denn freilich bedeutet das erhebliche Mehrarbeit. Deshalb wäre ich euch überaus dankbar, wenn ihr uns eure Meinung in den Kommentaren oder auf Discord dazu sagt.
Für 2025 streben wir auch an, alle Inhalte aus eigener Hand und von unserem Server ausliefern zu lassen. Das betrifft insbesondere verlinkte Videos, die derzeit noch von Youtube kommen. Wir wollen euch ein werbefreies und Datenschutzkonformes Erlebnis bieten. Das klappt nur, wenn man sich nicht an fremde Dienste verlassen muss. Der ganze technische Aufwand und die Kosten rentieren sich aber für ein einzelnes Projekt nicht, weshalb wir nun erst mal andere Projekte angehen, die vielleicht genau den gleichen Wunsch teilen, aber an den Hürden scheitern. Wie heißt es so schön: gemeinsam ist man stark!
Ein paar Zahlen möchten wir gerne auch noch mit euch teilen: im Oktober haben wir insgesamt über eine viertel Million Seitenaufrufe. Schuld daran war natürlich das Gewinnspiel. An dem haben genau 2.389 Wesen teilgenommen. In den Monaten davor waren es meist um die 40k-60k Aufrufe. Das ist schon eine ordentliche Zahl mit der wir ganz zufrieden sind. Ernüchternd dagegen ist die Bereitschaft zur Interaktion: wenig Kommentare und auch auf Discord tummeln sich nur eine Handvoll Leute. Bei den sozialen Medien führt eindeutig Mastodon, Bluesky kommt nicht mal auf die Hälfte. Threads haben wir ja schon für beendet erklärt und den Account dort zur Löschung vorgemerkt. Reddit haben wir erst vor kurzem gestartet, aber der toxische Müll der einen da in den Feed gespült wird, ist schlimm und verstörend. Damit will sich keiner von uns auseinandersetzen, so dass unsere Accounts dort auch wieder verschwinden. Bliebe noch das liebe Geld: bislang haben wir 42 € via Ko-fi erhalten, wovon nach Abzug von Gebühren und Steuern etwa 30 € bei uns ankommen. Dafür herzlichen Dank allen Unterstützern!
Unser Umgang mit Review-Keys
Ich bin aus mehrere Gründen gegen kostenlose Testmuster von Spielen. Ja, das war mal anders. Inzwischen vertrete ich aber die Meinung, dass die Berichterstattung ehrlicher ist, wenn man das Spiel auch selbst erworben hat und so nicht auf Entwickler und Publisher angewiesen ist. Auch hat man keinen Druck, über das Spiel schreiben zu müssen. Alex und Rainer argumentieren da heftig dagegen, denn zum einen kauft man sich ja nun mal nicht jedes Spiel, zum anderen hat man auch nicht alle Spiele im Blick. In beiden Fällen kann ein Review-Key also dafür sorgen, dass das Spiel überhaupt unsere Aufmerksamkeit bekommt. Andrerseits müssen wir uns das Spiel dann auch ansehen. Da ja jeder von uns bestimmte Vorlieben hat und wir ein kleines Team sind, ist es nicht unwahrscheinlich, dass das Spiel niemanden von uns begeistern kann. Dann quält man sich nicht nur beim Spielen, sondern auch beim Schreiben
Es gibt aber auch noch einen anderen Aspekt. Nämlich wenn man sich für einen Review-Key bewirbt, diesen dann aber nicht bekommt. Gut, wenn dies direkt abgelehnt wird. Meistens aber wird der Antrag einfach für alle Zeit unbearbeitet gelassen. Planungssicherheit hat man so keine, was natürlich bei uns deutlich schwerer ins Gewicht fällt als bei beruflichen Schreiberlingen. Falls man den Key bekommt, dann muss man sich auch meist noch mit Embargos arrangieren. An sich kein Problem, nur sind die bei machen Firmen sehr flexibel. Dann kommt schon mal eine E-Mail, die einen auffordert die Berichterstattung zurückzuziehen, weil man sich beim Datum/Zeit leider geirrt habe. Stress und Ärger, denn ich in meinem Hobby-Projekt nicht haben will!
Wir haben uns nun für einen Mittelweg entschieden. Große Spiele kaufen wir künftig alle selbst und beschränken uns so auch auf Titel, die uns persönlich interessieren. Für kleine Spiele akzeptieren wir auch weiterhin Keys, denn da hält sich der Zeitaufwand ja in Grenzen und so können wir auch ein Titel besprechen, die wir nicht auf dem Schirm hatten. So oder so hat ein Review-Key bei uns aber nie eine Auswirkung wie wir das Spiel besprechen.Im Artikel weisen wir natürlich auch immer darauf hin, wenn wir das Spiel kostenlos erhalten haben. Allerdings verzichten wir auf große Boxen, wie sie beim Pixelspiele Magazin üblich waren, Die Erwähnung im Text sollte doch dafür ausreichen. Was wir nicht besprechen: Spiele von Entwicklern aus Staaten die Krieg führen, die fragwürdige Mechaniken (NFT, Blockchain, Lootboxen etc.) verwenden und die Hardware voraussetzen, die wir nicht besitzen (VR).
Weihnachten und Jahreswechsel
Über die Feiertage sind wir bei Freunden und Familien. Die Arbeit am Blog ruht also. Wir werden aber etwas vorarbeiten, so dass da doch auch der eine oder andere Artikel erscheint. Außerdem werden wir auch ein paar Geschenke verteilen. Vor dem Jahreswechsel erscheint dann auch noch die letzte kostenfreie Ausgabe von spielenswert, nämlich die Sonderausgabe zum Jahreswechsel. An Silvester haben wir auch was vor. Was genau? Nun, da arbeiten Alex und Rainer gerade dran und wollten mir das nicht verraten. Wind also spannend…
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen verpixelten Sonntag. Bis bald,
Euer
John (@LordJohn75)
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