Wer Hunde, Katzen und gemütliche Spiele mag, der wird an Pups & Purrs: Pet Shop seine Freude haben. Das Spiel simuliert den Alttag in einer Tierhandlung. In Wahrheit ist es aber nur eine Sammlung aus rund 20 Minispielen, die mit einer seichten (Tier-)Handlung verbunden sind. Da wäre mehr möglich gewesen…
Pups & Purrs: Pet Shop präsentiert sich im niedlichen Anime-Look. Da ist schon klar, dass es ein „Mädchenspiel“ sein möchte. Das Mädchen, dass diese Zeilen hier tippt, hat aber eine starke Abneigung dagegen. Warum braucht es das? Ist das nicht irgendwie diskriminierend? Aber egal, das führt zu weit weg vom tierischen Treiben auf meinem Bildschirm. Ich füttere brav die zotteligen Bewohner des Ladengeschäfts (Minispiel), spreche mit Kunden, verkaufe Zubehör (Minispiel) und lass sie Hündchen und Kätzchen adoptieren (Minispiel). Ich gebe es ja zu: eine zeitlang ist das ganz spaßig und unterhaltsam. Tiefgang hat das aber nicht und fordern tut es mich auch nicht.
Übrigens, sollte man fit in Französisch oder Englisch sein, denn das sind die beiden einzigen unterstützten Sprachen. Gesprochen wird aber nicht, es gilt die Dialoge in aufpoppenden Textfenstern zu lesen. Als Untermalung bekommen wir Fahrstuhlmusik und müde Soundeffekte geboten. Das geht besser.
Meine Meinung
Würde Pupps & Purrs: Pet Shop 15 Euro kosten, wäre ich wohl wohlwollender gestimmt. Was einem da aber für 35 Euro gebiten wird, ist schon eine ziemliche Frechheit. Eine Minispielesammlung über der man eine Zuckerdose an Niedlichkeit ausgekippt hat, rechtfertigt keinesfalls diesen Preis. Daher kann ich es auch nicht guten Gewissens eine Kaufempfehlung aussprechen.
Entwickler: | Numskull Games |
Vertrieb: | Numskull Games |
Systeme: | Switch |
Preis: | 34,99 € |
Link: | Nintendo eShop |
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