Der Name ist Programm in Terraformers. Wir müssen den roten Planeten für die Besiedelung durch Menschen vorbereiten. Leichter gesagt, als getan.

Terraformers ist klassische Aufbaustrategie. Man errichtet eine erste Kolonie und beginnt dann mit der Schaffung von Lebensraum und Rohstoffen gleichermaßen. Dazu müssen wir uns auch noch mit personellen Problemen rumschlagen. Es wird also nicht langweilig.

Läuft die Kolonie stabil, kann man sich an das titelgebende Terraforming wagen, also die Umwandlung des Mars in einen erdähnlichen Planeten. Doch wird sind bei diesem Unterfangen nicht alleine. Konkurrenz ist ja schon anstrengend, wenn einem dann aber auch noch das eigene Personal im Wege steht, wird es herausfordernd. In gewiss erweise ist Terraformers mehr Management als Aufbau und geht auch nicht recht gnädig mit den Spielern um, wenn man mal die falschen Entscheidungen getroffen oder einfach verplant hat.

Technisch ist das Spiel ganz solide. Klar, wäre bei der Präsentation noch viel Luft nach oben, aber das braucht man nicht wirklich. Eine Vertonung der vielen Texte wäre aber nett gewesen, besonders da die Schrift relativ klein ist. Wer auf der Couch sitzt, der mag da durchaus Probleme haben, diese ohne Anstrengung zu lesen. Die Bedienung mit dem Gamepad ist leider auch nicht perfekt, aber mit etwas Einarbeitung kann man sich durchaus an sie gewöhnen. Ich vermute aber, dass es sich am PC mit Maus und Tastatur intuitiver bedienen lässt.

Meinung von Toni

Ich weis nicht so genau was es ist, aber Terraformers hat was. Etwas was mich packt und fesselt. Vielleicht ist es ja auch die simple Optik, die einem wenig vom Spielkern ablenkt. Vielleicht ist es aber auch der simple, nur dezent futuristische Grafikstil. Wer ein Faible für den roten Planeten hat und nicht schon Duzende andere Spiele mit ähnlicher Thematik auf der Festplatte hat, der sollte ruhig mal einen Blick auf Terraformers werfen.