Normalerweise schieben wir bei Afil Games ja Kisten durch die Gegend. Bei Primal Survivors hat sich aber mal ein anderes Vorbild gesucht. Sicherlich erratet ihr es sofort: Vampire Survivors. Ganz recht, wir haben hier einen Auto-Battler vor uns. Als Neandertaler wollen wir unser Aussterben verhindern. Wir wissen, dass das wohl nicht geklappt hat. Das weiß natürlich unser junger Knüppelschwinger in Primal Survivors noch nicht.
Statt Dinosaurier erwarten uns Schlagen, die wie niedliche Regenwürmer aussehen, und große Wespen. Auch schießen wir nicht automatisch, sondern zielen mit dem zweiten Stick grob in die Richtung um dann mit dem Abzug unseren großen Knochen zu werfen. Im Spielverlauf bekommen wir dann auch Boni und automatische Angriffe dazu, die sich aber ebenfalls an unser manuelles Zielen halten. Neben dem klassischen Spielmodus gibt es noch einige andere zu entdecken, die man mit Spielfortschritt freischaltet.
Primal Survivors wäre gerne ein C64-Spiel. So sieht es zumindest aus, wenngleich es dort nie so bunt zuging. Man will also hauptsächlich die Retrospieler damit begeistern. Die könnten sich aber am Faktor „bunt und niedlich“ stören. Kinder hingegen langweilt das dröge und eintönige Gameplay schon nach wenigen Minuten. Die finden dafür die Schlangen toll und wollen sie dann vertilgen (wir haben da so eine Dose von Haribo im Haus). Auch die Gelegenheitsspielerin im Hause ist mit dem Spiel nicht warm geworden und fand es langweilig und eine Einschlafhilfe. Okay. Mich als Retrospieler hat es ebenfalls nicht überzeugen können. Fragt sich nur, für wenn das Spiel dann ist?
Meine Meinung
Wer was wie Vampire Survivors will, sollte selbiges spielen. Klone reichen selten an das Original, geschweige denn übertreffen dieses. So auch hier bei Primal Survivors. Das verfehlt seit Ziel und wi wohl das Schicksal der Neandertaler teilen…
SokoLab | Puzzlespiel |
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Entwickler: | Afil Games |
Vertrieb: | Afil Games |
Systeme: | PC, Xbox One, Xbox Series X|S |
Preis: | 4,99 € (nur digital) |
Link: | Steam, Xbox Store |
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