My Museum: Treasure Hunter

Museen sind schon faszinierende Orte. Die einen bringen uns Geschichte näher, anderen Technik und wieder andere Kunst. Andere sind eher skurriler, wie z. B. das Eierbechermuseum. Wer hätte gedacht, dass es soviel unterschiedliche Festhalteformen für das Frühstückei gibt?! Ich nicht. Was aber alle Museen eint: sie beherbergen eine Vielzahl unterschiedlicher Schätze. Eigentlich der ideale Ort für Schatzsucher, wenn man sich Hände und Hose nicht dreckig machen will.

Zumindest kam mir dies in den Sinn, als ich den Titel dieses Spiels las. My Museum: Treasure Hunter ist eine Mischung aus Einrichten und Entdecken. Doch bevor wir dies tun können ist unsere erste Tätigkeit mit dem Vorschlaghammer klar Schiff Museum zu machen. Das klingt leichter und spaßiger als es ist, denn da ist diese verflixte Steuerung. Irgendwer hielt es einge gute Idee die Mausempfindlichkeit von Windows unabhängig einzustellen. Im Menü bewegt sich der Mauszeiger in Schrittgeschwindigkeit, während die Kamerasteuerung im Spiel mit Lichtgeschwindigkeit erfolgt. Wer jetzt denkt, man könne dies dann wenigstens in den Einstellungen ändern, irrt sich. Dort finden sich ohnehin kaum Optionen. Solche, die die Zugänglichkeit steigern würden, sucht man vergeblich. Nun dann greife ich halt zum Gamepad. Gute Idee, allerdings wird die Steuerung dort 1:1 auf den Stick übertragen. Die Kamera fliegt mit derartiger Geschwindigkeit durch die Gegend, dass da selbst Speedy Gonzales nur stauen kann.

Was ich euch mit extrem vielen Worten sagen wollte: My Museum: Treasure Hunter ist im aktuellen Zustand ziemlich unspielbar. Ich bin immer wieder erstaunt, wie so was einfach niemanden vor Veröffentlichung auffällt?! Nach einer halben Stunden habe ich das Spiel frustriert und genervt deinstalliert. Hiermit sei eine ausdrückliche Kaufwarnung von meiner Seite ausgesprochen. Finger weg, unterstützt das bitte nicht!