spielenswert - Juli 2024

Hallo John,

willkommen im Sommer und zur Juli-Ausgabe von spielenswert! Bei uns hat sich einiges getan. Rainer und ich haben ein neues Konzept ausgearbeitet und wir haben die technische Plattform gewechselt. Gleichzeitig sind wir in unser neues Heim gezogen. Das erkennst Du auch am Absender, denn alle E-Mails kommen jetzt von den Pixelspielern und der Domain pixelspieler.net.

Die Pixelspieler, unser neues Blog, ist noch mit der heißen Nadel gestrickt. So sind zwar schon die meisten Inhalte von spielenswert dorthin umgezogen, es bleibt aber noch viel Arbeit. Die können wir immer nur nach und nach erledigten, also wird sich das noch ein Weilchen hinziehen. Schließlich wollen wir ja zwischendrin auch neue Inhalte produzieren. Auf ein Forum verzichten wir dort, bieten aber neu einen Server bei Discord an. Zugriff bekommt ihr einfach, wenn ihr discord.pixelspieler.net aufruft.

So, damit aber nun genug der Vorrede. Viel Spaß mit dieser Ausgabe wünschen
Rainer (@RETROman) und John (@LordJohn75)

spielenswert des Monats

Dungeons of Hinterberg

Made in Austria. Das findet sich oft auf lecker Lebensmittel, denn die Alpenländer wissen gute Speisen zu produzieren. Seltener steht es auf Spielschachteln, besonders solche mit gutem Inhalt. Nun gibt es Dungeons of Hinterberg leider nur digital. Drin steckt aber ein außergewöhnliches und gutes Spiel.

Unsere Protagonistin kommt aus Wien und will Urlaub in Hinterberg machen. Abenteuer sollen dabei nicht zu kurz kommen, weshalb es nach Hinterberg und in die zahlreichen dort existierenden Dungeons geht. Ihr merkt schon, dass ist ein ziemlich abgedrehter Mix aus Realität und Fantasy. Aber so gut.

Präsentieren tut sich das Spiel in einem Mix aus Comic, Cellshading und abstraktem Realismus. Kurzum ziemlich einzigartig, aber durchwegs gefällig. Dazu gesellt sich eine alpenländische Geräuschkulisse und funky Beats. Kommt gut. Was aber leider fehlt, ist eine Sprachausgabe. So dürfen wir die ganzen Dialoge nur in Textform konsumieren. Davon gibt es extrem viel, denn Dungeons of Hinterberg ist eine MIsching aus Action-RPG und Social-Sim. Letzteres bedeutet viele Dialogoe, die gelesen werden wollen, um da was zu erleben und Fortschritt zu erzielen.

Aber das ist auch schon der einzige große Kritikpunkt, den wir am Spiel finden konnten.Es ist mal was anderes und deshalb schon einen Blick wert.

Rainer's Meinung

Sehr spielenswert und unterhaltsam. Reinspielen ist Pflicht, was dank kostenloser Demo auf Steam auch Problemlos geht. Also, worauf wartest Du noch?

Preis: 29,99 € (nur digital erhältlich; im Game Pass)
Links: Offizielle Webseite | Steam | Xbox Store

Senua's Saga: Hellblade II

Zugegeben, ich bin ein bisschen spät dran, denn der zweite Teil von Senua's Abenteuer ist schon eine Weile zu haben. In den kommenden Tagen erscheint ein ausführlicher Artikel zum Spiel bei uns im Blog, denn so ein kurzer Absatz kann dem Spiel wohl kaum gerecht werden. Allerdings wollte ich euch meinen kurzen Ersteindruck nicht vorenthalten.

Senua's Saga: Hellblade II macht da weiter, wo der erste Teil endete. Deshalb erleben wir auch eine minutenlange Zusammenfassung dessen Ereignisse im Vorspan. Danach geht es ins Tutorial, dass uns die Bedienung näher bringt. Nach einer knappen Stunde ist es dann endlich so weit und wir werden ins eigentliche Spiel entlassen.

Mehr lest ihr im Blog.

John's Meinung

Bin ziemlich gespalten, was ich von Senua's Sage: Hellblade II so halten soll. Irgendwie mag ich es spielen, dann aber nerven mich die Stimmen in meinem Kopf so sehr, dass ich den Controller zur Seite lege und mir ein Bier aus dem Kühlschrank holen muss. Aber hey, vielleicht muss man sich das Spiel erst spaßig saufen?"

Preis: 49,99 € (nur digital; Game Pass)
Links: Steam | Xbox Store

Still Wakes the Deep

Ein Abenteuer auf einer Bohrinsel? Da ist der Horror doch schon gesetzt! In Still Wakes the Deep müssen wir ein Mysterium entschlüsseln und uns dabei in die Hose machen, pardon gruseln.

Auch hier ein paar erste Eindrücke. Mehr gibt es dann in den kommenden Tagen im Blog zu lesen. Eines vorweg: wer an Hydrophobie leidet und/oder mit Schockmomenten sehr schwer umgehen kann, der sollte einen große Bogen um das Spiel machen.

Die Atmosphäre ist top. Grafik und Sound können überzeugen.Doch bei Steuerung und Spielmechnik sind noch ein paar Schrauben locker. Die könnte der Entwickler aber per Patch noch anziehen...

John's Meinung

Spannende Geschichte, toller Horror und maue Spielmechanik. Still Wakes the Deep ist gut, hat aber ein paar Schwächen die einen mehr oder weniger stören können.

Ich leide an Minispielophobia. Ratet mal, was die Entwickler also unbedingt einbauen mussten?! Genau!!! Bäh.

Preis: 34,99 € (nur digital; Game Pass)
Links: Steam | Xbox Store

hörenswert des Monats

Pixelpoldi und seine Freunde spielosophieren. Nicht über einzelne Spiele, sondern über ihre persönlichen Erlebnisse mit diesen und was so dazu gehört. Aktuell gibt es erst zwei Folgen, die aber schon Lust auf mehr davon machen. Also, Kassette in den Walkman und Play drücken!

Link: diespielosophen.at

Das Game Pass Debakel

Ein Kommentar von LordJohn75
Das man bei Microsoft Hirn und Verstand gerne mal an der Tür abgibt, ist ja hinlänglich bekannt. Nur so kann man sich den Kinect-Zwang beim Verkaufsstart der Xbox One erklären oder aber jüngst die Verkomplizierung des Game Pass Abos.

Microsoft hat mal wieder den Preis für den Game Pass angehoben. Nachdem er bereits im Juli letzten Jahres um 2 Euro erhöht wurde, stieg er nun um drei weitere Euros an. Wir sind also bei 17,99 € für den Game Pass Ultimate angekommen. Das ist immer noch ein guter Deal, aber nicht jeder kann sich den Aufpreis von 36 € im Jahr leisten. Die Preiserhöhung hat mich wenig überrascht, irgendwie habe ich das schon erwartet. Und das man das vor der Veröffentlichung von Call of Duty macht, war sonnenklar (siehe letztes Jahr: Starfield)!

Gleichzeitig hat man aber auch die Struktur des Angebots überarbeitet und den ersten Schritt unternommen, die Tag-Eins-Veröffentlichungen aus dem Game Pass zu entfernen. Beim Start war das noch das Hauptargument für das Abo. Aktuell bekommt man diese Spiele nur mehr, wer den Game Pass Ultimate oder die PC-Variante bucht. Letztere kostet nun auch mit 11,99 € deutlich mehr, als bisher.

Die reine Konsolenvariante wurde still und heimlich eingestellt. Sie soll im September mit dem Game Pass Standard ersetzt werden. Sie wird 14,99 € kosten und Multiplayer bieten, aber eben keine Tag-Eins-Spiele mehr. Genauso, wie beim Game Pass Core, der nur ein eingeschränktes Angebot an Spielen bietet. Dessen Jahrespreis steigt von 59,99 € auf 69,99 €, wird also einen Zehner teurer. Er beerbte im letzten Jahr das Xbox Live Gold Abonnement. Somit gibt es nun zwei Angebote, beim dem keine Tag-Eins-Spiele mehr dabei sind. Wer diese will, muss zum Game Pass Ultimate greifen, ganz gleich ob er Multiplayer, PC-Spiele und Streaming überhaupt braucht und will.

Rainer hat das alte Game Pass Abo, welches es nun nicht mehr gibt. Er spielt alleine, braucht also kein Multiplayer. Tag-Eins-Veröffentlichung schätzt er dagegen sehr. Da er auch kein PC-Spieler ist, braucht er auch diese Spiele nicht. Wenn sein Abo ausläuft, muss er also mehr Geld für Dinge ausgeben, die er nicht will und braucht. Ich habe ihn gefragt, ob er das tun wird, wenn MS seine Abo auslaufen lässt. Seine Antwort war deutlich: Nein!

Nächstes Jahr wird Microsoft die Tag-Eins-Spiele vermutlich auch aus dem PC Game Pass und Game Pass Ultimate entfernen und diese als zubuchbare, überteuerte Option anbieten. Dann fällt es kaum noch auf, wenn man 2026 dann diese endgültig streicht. So stelle ich mir jedenfalls vor, dass man bei Microsoft geplant haben könnte. Aus wirtschaftlicher Sicht macht das nämlich Sinn. Und seien wir doch mal ehrlich: Geld regiert die Welt und ist Microsoft sicher auch wichtiger als glückliche Spieler!

Frisch gebloggt

SokoMage

Das ist mir auch noch nicht passiert. SokoMage, ein weiterer Sokoban-Klon von Afil Games, lies sich nur ganze dreimal starten und zeigt seither nur den Ladebildschirm. Das Spiel stürzt dabei offenbar aber nicht ab (in dem Fall würde es die Xbox nach einer Zeit schließen und eine Meldung ausgeben), sondern hängt in einer Endlosschleife fest. So muss ich entweder die …
SokoMage

Wild Seas

Wild Seas
Auch heute haben wir Afil Games im Doppelpack für euch. Nicht weil die Spiele so toll sind und vor Qualität strotzen würden, sondern weil man dort auf Quantität und billig produzierten Scheiß setzt. Warum ich mir dann überhaupt die Mühe mache, so viel dazu zu schreiben? Nun, wir haben die Review-Codes von Toni und dem Pixelspiele Magazin geerbt. Da gebietet …

Lords of Exile

Lords of Exile ist ein Metroidvania im klassischen 8-Bit-Look. Muss man da eigentlich noch mehr wissen? Vielleicht, dass es über eine ganz nette Geschichte verfügt, die in animierten Pixel-Comics erzählt wird. Oder dass es ganz schön schwer ist. Aber das bieten andere Spiele dieser Art ja auch. Was mach Lords of Exile denn nun besser oder zumindest anders? Leider nichts! …
Lords of Exile

Mimi the Cat: Mimi’s Scratcher

Mimi the Cat: Mimi’s Scratcher
Ui, ein Spiel mit Katzen und Kisten. Das ist wie für Dom Schott gemacht. Der zieht jede Woche um und hat Katzen. Das Spielprinzip kennt Dom vermutlich nicht, denn das war deutlich vor seiner Zeit. Die Rede ist von Sokoban. Moment mal, hatten wir das nicht eben erst mit Aliens statt Katzen? Richtig (und danke, dass Du alle Artikel hier …

Mighty Mage

Ein dreister Abklatsch von Vampire Survivors mit einem Zauberer nur eben viel, viel schlechter. Der Fairness halber: Mighty Mage hat seine Momente und auch ein paar eigene Ideen. Statt Autofeuer müssen wir den Feuerknopf hämmern, wie damals am C64. Halt nein, da hatten Joystick einen Autofeuer-Schalter um das Problem zu umgehen. Früher war also in der Tat alles besser! Zurück …
Mighty Mage
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